Gärtnerisches Kunstwerk: Der Jaspersche Garten

Dr. Eberhard Pühl nahm den Jasperschen Garten in seinen Gartenführer „Parks und Gärten zwischen Weser und Ems“ auf, der inzwischen in vierter Auflage im Isensee-Verlag erschienen ist. Das Bild zeigt Pühl 2008 in dem Garten, als die Anlage akut bedroht war.
Foto (c): Helmut Burlager

Jever – Hinter einer hohen Hecke gelegen und öffentlich nicht zugänglich fristet in Jever ein Kunstwerk im wahren Sinn des Wortes ein Schattendasein, der verwunschene Garten hinter dem sogenannten Schulerschen Haus an der Lindenallee. Früher auch als Jasperscher Garten bezeichnet, weil er auf dem weitläufigen Gelände angelegt wurde, das früher zum Anwesen der Familie Jaspers am Schlosserplatz gehörte. Aus ihr ist der berühmte Philosoph Karl Jaspers hervorgegangen. Er streifte als Kind in der Gegend dort herum und dürfte auch den Garten hinterm Schulerschen Haus gekannt haben. Der wurde schon vor knapp zwei Jahrzehnten in den Gartenführer „Parks und Gärten zwischen Weser und Ems“ des Gartenhistorikers Dr. Eberhard Pühl aufgenommen. Zwischenzeitlich war die Anlage von Parzellierung und Bebauung bedroht, weil Denkmalpfleger den wahren Wert dieses außergewöhnlichen Gartens nicht erkannten. Mehr lesen

Werbung