Zu viele Stationen im Lebenslauf können in Bewerbungsunterlagen genauso tödlich sein wie zu wenige. Gilt der eine als Job-Hopper, setzt der andere sich dem Verdacht aus, wenig Mut und Neugier zu zeigen und ein Langweiler zu sein. Der Top-Fotograf, der mit knapp 30 Jahren die Ausbildungs- und Arbeitsorte Düsseldorf, London, Tokio, Jever, Shanghai, Singapur, Los Angeles und Berlin angeben kann, sollte sich keine Sorgen machen müssen. „Was machen Sie denn zurzeit?“, fragt man ihn ganz arglos. „Oh, zurzeit“, sagt er. „Zurzeit arbeite ich als Barkeeper in einem Fünf-Sterne-Hotel“.