Mit den Seenotrettern durchs Jahr

Neuer Kalender der DGzRS:  „…wir kommen! 2012“

Friesland – Sie fahren raus, wenn andere Schiffe den schützenden Hafen anlaufen – bei Wind und Wetter. Gemeint sind die Seenotretter, deren Arbeit im neuen Kalender „…wir kommen 2012“, soeben erschienen im DSV-Verlag (Vertrieb: Delius Klasing Verlag), in 13 eindrucksvollen Aufnahmen festgehalten ist.

Der DGzRS-Kalender 2012

In enger Zusammenarbeit mit der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) ist es dem Hamburger Seefotografen Peter Neumann (YPS/ Yacht Photo Service) erneut gelungen, die vielfältigen Aufgaben im Seenotrettungsdienst im Wechsel der Jahreszeiten fotografisch zu dokumentieren. Das Spektrum reicht von der Kontrollfahrt im Eis über Detailbilder bis zum echten Einsatz für die Sport- oder Handelsschifffahrt.

Wenngleich Technik eine große Rolle spielt, steht im Mittelpunkt der DGzRS nach wie vor der Mensch. Professionelles Handeln in extremen Situationen, eine umfassende Qualifikation und eine Portion Mut sind unerlässlich, wenn es über 2000 Mal pro Jahr heißt: „wir kommen!“

Die Arbeit der DGzRS wird ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert. Im Verkaufspreis von Euro 19,90 (in Österreich Euro 20,50, in der Schweiz sFr 29,90) ist somit eine Spende für die Seenotretter in Höhe von Euro 2,60 pro Exemplar enthalten.

Der neue Kalender ist zu beziehen im Buchhandel oder unter der Hotline 0521-559955 beim Delius Klasing Verlag, Bielefeld (ISBN 978-3-88412-480-2).

African Nudes

Als Blogger wünscht man sich natürlich Feedback, und wenn die Leserinnen und Leser schon zu scheu sind, auf die „Gefällt-mir“-Buttons zu drücken oder gar einen Kommentar zu posten, dann kommt der Blogbetreiber ihnen wenigstens auf die Schliche, wenn er ab und zu in die Statistiken schaut, die ein so guter Blogdienst wie WordPress selbstverständlich anbietet. Also schaut man mal nach, auf welchen Seiten die Besucher sich so herumtreiben (in meinem Fall heute bei den Beiträgen über Hugo Rase, die Krabbenkutter, die Windparks auf der Nordsee und über Big Easy (um nur die beliebtesten an diesem Tag  zu nennen). Ich erfahre auf dem Wege auch, dass die meisten Besucher über Facebook kommen, einige von den Blogrolls befreundeter Blogs hierher geleitet wurden, neuerdings auch ein paar über google+ zu mir finden. Und dann gibt es eine weitere interessante Rubrik, in der man nachschauen kann, was die User auf die Seite getrieben hat: die Suchanfragen.

Und da wird’s interessant. Heute zum Beispiel haben Besucher zuvor nach neuen Fischkuttern gesucht, nach dem Freilichtschauspiel in Dangast, dem letzten Juden von Jever, nach Claus Fischer und, und, und. Offenbar sind sie alle fündig geworden, sonst wären sie ja nicht auf meinem Blog gelandet.

Bis auf einen, den ich zumindest im Verdacht habe, ein Mann zu sein. Er hat wohl irgendwie rausgekriegt, dass es im Friesenblog auch um Afrika und afrikanische Frauen geht. Wie mag er enttäuscht gewesen sein, als er die wunderbaren Bilder gesehen hat, die sich auf dieser Seite finden: Frauen in Ghana. Nur leider entsprachen sie wohl nicht seiner Suchanfrage. Sie lautete „nacktbilder von afrikanischen buschfrauen“. Sorry, mein unbekannter Fan. Damit kann ich nun gar nicht dienen …

Postscriptum (23.8.): Steht das Wort „Nude“ erst einmal auf der Internetseite, ist der Zuspruch gewiss: Friesenblog bei dieser Google-Abfrage inzwischen auf Platz 1. Unglaublich …

Wieske: Pressekodex dient fairem Journalismus

Berlin – Der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Lokalzeitungen, Martin Wieske, hat Kritik der Springer-Presse am Deutschen Presserat zurückgewiesen. „Die Zeitungen sind gut beraten, sich auch weiterhin an den Regeln des Deutschen Presserates zu orientieren“, sagte Martin Wieske in Berlin.

Die freiwillige Selbstkontrolle und der Pressekodex seien von den deutschen Zeitungen und Zeitschriften seit Jahrzehnten anerkannt und dienten einem fairen Journalismus, heißt es in einer Mitteilung des VDL. Natürlich unterliege auch der Pressekodex in einer sich ständig ändernden Medienwelt hin und wieder einer Überprüfung. Und sicher könne es bei der Bewertung von Veröffentlichungen auch in Einzelfällen mal zu unterschiedlichen Auffassungen kommen.

Es gebe aber keinen Anlass, die ethischen Grundsätze grundsätzlich und bewusst in Frage zu stellen und die Öffentlichkeit auch noch dagegen aufzuwiegeln, wie kürzlich in der „Bild“-Zeitung geschehen. „Wir sollten aufpassen, dass die gesamten Branche auf diese Weise keinen Schaden nimmt“, so der VDL-Geschäftsführer.

Street Art Festival Wilhelmshaven – ein Super-Event

DSC_5629Das 1. Internationale Street Art Festival in Wilhelmshaven ist vorbei. Es war ein tolles Event, das nach einer Fortsetzung schreit. 20 Künstler aus fünf Ländern schufen großartige Werke auf dem Pflaster der Wilhelmshavener Fußgängerzone. Leider sind die Arbeiten vergänglich. Doch als Fotografien überdauern sie. Ein paar Kostproben hier:  Street Art Festival auf 7 Seiten. Einfach durchklicken!

Küstenfischer kämpfen mit leeren Netzen

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Bild: Fischer in Ghana, Westafrika (Foto: Helmut Burlager)

Friesland/Senegal. Ein westafrikanischer und ein norddeutscher Fischer ziehen gemeinsam an einem Tau, um ein Segel zu hissen. Nur ein Augenblick, aber mehr Symbolik geht nicht, als Gaoussou Gueye aus dem Senegal an Bord des Museumskutters „Gebrüder“ vor Wangerooge im Wattenmeer kreuzt. Ein interessanter Bericht von Dieter Sell auf evangelisch.de Zum Artikel