



Der Bericht zum Start der Hooksmeer-Rundfahrten mit der Barkasse „Große Freiheit“ ist hier nachzulesen: Mit Käpt’n Schmitz auf Tour – Jeversches Wochenblatt
Der Bericht zum Start der Hooksmeer-Rundfahrten mit der Barkasse „Große Freiheit“ ist hier nachzulesen: Mit Käpt’n Schmitz auf Tour – Jeversches Wochenblatt
Ein lesenswerter Kommentar von Günther Lachmann zur Entscheidung über die Schlecker-Bürgschaft: Schlecker und die Stunde der politischen Heuchler
Hamburg/Damaskus – Reporter ohne Grenzen (ROG) ist bestürzt darüber, dass erneut zwei Journalisten in Syrien getötet wurden. Walid Blidi und Nassim Terreri kamen einer Pressemitteilung von ROG zufolge am 26. März bei einem Angriff syrischer Truppen in Darkusch nahe der syrisch-türkischen Grenze ums Leben. Ein weiterer Reporter wurde verletzt und in ein Krankenhaus in der türkischen Grenzstadt Antakya gebracht.
„Wir verurteilen die gezielte Ermordung der beiden Journalisten“, so ROG. Die zwischen 28 und 32 Jahre alten Reporter waren zu Recherchen für eine Dokumentation über das Gebiet Idlib im Nordwesten Syriens unterwegs. Die Region gilt als einer der Ausgangspunkte der Aufstände in Syrien. Walid Blidi ist britischer Staatsbürger mit algerischen Wurzeln, die Nationalität seines Kollegen ist bislang unklar.
„Mitunter ist es sehr schwierig, Identität und Nationalität getöteter oder verletzter Journalisten festzustellen“, so ROG. Die Organisation appelliert an freie Journalisten, sich vor dem Einsatz in Krisengebieten entsprechend zu versichern und Kollegen über ihre Reisepläne zu unterrichten. Redaktionen müssten Kosten für Versicherungen und entsprechende Ausrüstung freiberuflicher Reporter in Krisengebieten übernehmen bzw. im Honorar berücksichtigen.
Ausführliche Informationen zum Thema Sicherheit für Journalisten in Krisengebieten unter: http://bit.ly/H6gqKG.
Marinela Potor berichtet aus Südamerika von einem Konflikt, der in den Nachrichten so gut wie gar nicht vorkommt:
Ausnahmezustand in Patagonien: „Ich hoerte Schuesse und Schreie uebers Telefon“ « marinelapotor.
Feuer auf Krabbenkutter westlich von Sylt
Tönning/Bremen – Nach einem Brand auf dem Krabbenkutter „Sigrid“ (Heimathafen Tönning) westlich der Insel Sylt haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am frühen Morgen des 22. März 2012 die beiden Besatzungsmitglieder in Sicherheit gebracht. Die Seenotkreuzer MINDEN/Station List auf Sylt und VORMANN LEISS/Station Amrum der DGzRS waren im Einsatz.
Gegen 2.55 Uhr meldete sich der Fischkutter „Theodor Storm“ über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 bei der Seenotleitung Bremen der DGzRS. Die Fischer meldeten, auf einem Schiff in ihrer Nähe habe sich eine Verpuffung ereignet. Anschließend beobachteten sie rote Leuchtkugeln – ein internationales Seenotsignal.
Die DGzRS alarmierte umgehend die beiden Seenotkreuzer “Minden” und “Vormann Leiss”, deren Besatzungen den Notruf der Fischer bereits mitgehört hatten. Der Kutter „Theodor Storm“ holte seine Netze ein und lief auf die Position des brennenden Schiffes, des 18 Meter langen Stahlkutters „Sigrid“, etwa zehn Seemeilen (19 Kilometer) westlich Westerland auf Sylt zu.
Die Besatzung der „Sigrid“ hatte ihr Schiff bereits verlassen und war in die Rettungsinsel gestiegen. Die „Thoeodor Storm“ übernahm die Männer bis zum Eintreffen des Seenotkreuzers “Minden”. Die “Minden” brachte die beiden jeweils 51 Jahre alten Fischer nach Havneby auf der dänischen Insel Rømø. Sie blieben unverletzt.
Unterdessen begann der Seenotkreuzer “Vormann Leiss” mit den Löscharbeiten am nach wie vor brennenden Krabbenkutter „Sigrid“. Das später eintreffende Wasserschutzpolizeiboot „Helgoland“ leuchtete den Einsatzort aus. Der Notschlepper „Nordic“ ist unterwegs zum Havaristen.
Zur Unfallzeit herrschten im Revier vor Sylt schwache nordwestliche Winde um zwei Beaufort.
Die DGzRS setzt von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 61 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Ihre eigene Seenotleitung Bremen (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Einsätze. Allein im Jahr 2011 waren die Einheiten der Rettungsflotte 2106 Mal im Einsatz. Dabei haben ihre Besatzungen 1323 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahrensituationen befreit. Das bereits 1865 gegründete Seenotrettungswerk finanziert seine gesamte Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen und nimmt keinerlei staatlich-öffentliche Mittel in Anspruch.
Heute hat der Friesenblog ein schönes Geschenk bekommen. Meine treue Followerin, Facebook-Freundin, Kommentatorin und Retweeterin, die Microbloggerin Debora Hennigs aus Schortens, hat den Krabbenkutter ACC 1 aus Westeraccumersiel-Dornumersiel, der das Logo des Friesenblogs von Anfang an ziert, in Acryl (60×60) gemalt, abfotografiert und die Erlaubnis gegeben, das Bild im Blog zu veröffentlichen. Sogar die Möwe auf dem Dalben ist mit drauf. Was für eine schöne Idee, seht selbst:
© Debora Hennigs / Friesenblog
Er machte sich um die deutsch-niederländischen Beziehungen verdient
Emmen/Jever – Im Alter von 63 Jahren ist plötzlich und unerwartet der Unternehmer und Politiker Warrie Nijenbrinks aus Emmen, Niederlande, gestorben. Er erlag am Donnerstag einem akuten Herzversagen.
Als Vertreter der liberalen Partei VVD (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie) saß Warrie Nijenbrinks zwölf Jahre lang – von 1991 bis 2003 – im Parlament der niederländischen Provinz Drenthe und war zeitweise Fraktionsvorsitzender – eine hoch angesehene und einflussreiche Persönlichkeit.
Warrie Nijenbrinks war ob seiner Verdienste hoch dekoriert, Mitglied des Ordens von Oranien-Nassau. In seiner Heimatstadt Emmen engagierte sich der in jüngeren Jahren aktive Handballer sehr stark für den Sport, so im Ehrenrat des FC Emmen, als Vorsitzender der Jury der jährlichen Sportlerehrung der Stadt Emmen und als Handball-Berichterstatter bei Radio Drenthe Sport. Viele Jahre war er Vorsitzender der Abteilung Nord des niederländischen Handballverbandes.
Beruflich als selbstständiger Personalberater im Bereich der “Human Resources” tätig, war er auch in allen Belangen des gemeindlichen Zusammenlebens in Emmen und weit darüber hinaus engagiert. Als aktives Mitglied im Lions Club Emmen, lange Jahre auch Vorstandsmitglied und mehrfach Präsident, kümmerte Warrie Nijenbrinks sich vor allem und sehr intensiv um die Verbindung zum deutschen Partnerclub in Jever. Wie er überhaupt exzellente Beziehungen in das Nachbarland pflegte – er sprach perfekt Deutsch, liebte deutsche Küche, trat charmant, witzig, liebenswürdig auf, scheute aber auch nicht das deutliche Wort, wenn er anderer Ansicht als seine Gesprächspartner war.
Sein plötzlicher Tod hat auch viele Freunde in Deutschland schockiert, ihr Mitgefühl gilt der Ehefrau Mieke und den Angehörigen – drei Kinder mit ihren Ehepartnern und vier Enkeln. Am Mittwoch, 14. März, gibt es eine Trauerfeier in Emmen, die Beisetzung erfolgt im Familien- und engeren Freundeskreis.
Reaktionen:
Der Parteifreund und ehemaliger Fraktionskollege Klaas Smidt würdigte den Verstorbenen als einen ganz besonderen Mann, der vor allem auch für die gute Atmosphäre in der liberalen Fraktion von Bedeutung gewesen sei.
Die Partei VVD stellte in einer ersten Reaktion auf ihrer Website fest: „Nijenbrinks war ein einflussreicher Politiker. Er galt als der Finanzspezialist der Fraktion. Aber vor allen war er bekannt als ein Zupackender, als Brückenbauer und Stimmungsmacher. Er freute sich an Geselligkeit, war immer positiv. Er stand zwölf Jahre lang als treibende Kraft hinter der Drenther VVD. Nach dieser Zeit erfüllte er noch Funktionen im Vorstand der VVD Emmen, des Senioren-Netzwerks und im Parteirat von VVD. Die Partei verliert mit ihm einen passionierten Vertreter.“
Leute, kauft und lest Zeitungen, sonst wird diese statistische Spielerei wirklich wahr
Für Vorträge in diesen Tagen habe ich die Auflagenzahlen der gedruckten Tageszeitungen in Deutschland der vergangenen 20 Jahre in eine einfache Trendberechnung geschickt. Das Ergebnis ist frappierend: Fast alle Werte liegen tatsächlich sehr genau auf einer Kurve, die sich langsam, aber immer stärker senkt. Im Jahr 1992 waren es noch 26 Millionen verkaufte Tageszeitungen, 2002 23,2 Millionen (minus 11%) und 2011 nur noch 18,8 Millionen (minus 19%). Die Statistik sagt uns voraus: 2022 werden noch ca. 11 Millionen Exemplare verkauft – und 2034 ist dann Schluss.
Statistiker mögen mich dafür steinigen, dass ich für diese schnelle Berechnung mit Excel gearbeitet habe. Mir geht es auch nicht darum, das Jahr des Untergangs exakt vorauszusagen. Denn wie immer bei Prognosen können sich die Randbedingungen massiv ändern. Wenn zum Beispiel ein neues elektronisches Trägermedium für tagesaktuellen, auf Text basierenden Journalismus billig produziert und massenhaft verkauft werden sollte – dann ist wohl früher Schluss mit…
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Transparency International fordert Abschaffung von Vergünstigungen
DJV will es jedem einzelnen Journalisten überlassen
Berlin– Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. fordert ein Ende der Journalistenrabatte. Die Organisation begrüßt die Entscheidung der Deutschen Bahn, nicht länger Journalistenrabatte zu gewähren.
Jürgen Marten, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland: „Journalistenrabatte sind anachronistisch. Unternehmen sollten nicht auf bessere Berichterstattung schielen, indem sie Journalisten potenziellen Interessenkonflikten aussetzen.“
Die Deutsche Bahn hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, die Journalistenrabatte zum 15.04.2012 abzuschaffen. Bisher konnten Journalisten die Bahncard mit 50% Rabatt erwerben. Zahlreiche Unternehmen, u.a. Autokonzerne, Mobilfunkunternehmen und Fluggesellschaften, bieten weiterhin Journalistenrabatte an.
Laut “Welt online” hat sich der Deutsche Journalistenverband gegen die Forderung von Transparency International gewandt. “Das ist Sache eines jeden Journalisten, ob er Presserabatte annimmt oder nicht“, wird DJV-Sprecher Hendrik Zörner zitiert.
Nach Explosion eines Munitionsdepots in Brazzaville sind Tausende verletzt
Kaufbeuren – Die Explosion eines Munitionsdepots in der kongolesischen Hauptstadt Brazzaville am Sonntagmorgen hat dramatischere Konsequenzen als bislang angenommen. Präsident Denis Sassou Nguesso beklagte in einer Ansprache an die Bevölkerung den Tod von bisher 146 Menschen.
Etwa 1500 Menschen seien verletzt worden. Diplomaten in Brazzaville befürchten sogar mehr als 200 Tote, darüber hinaus gefährden die noch immer lodernden Brandherde ein weiteres Munitionslager. Nach offiziellen Angaben sei ein Kurzschluss Auslöser der gewaltigen Explosion gewesen.
Die kaum vorstellbaren Dimensionen dieses Unglücks aber stellen die lokalen Helfer vor große Herausforderungen im medizinischen und logistischen Bereich. Entsprechend bat die Regierung durch Präsident Denis Sassou Nguesso um konkrete Hilfe.
Rettungskräfte sind noch immer auf der Suche nach Verschütteten, Verletzten und Toten unter den Trümmern rund um die Unglücksstelle. Vertreter von Krankenhäusern in Brazzaville riefen die Menschen zu Blutspenden auf.
„Nach der Anfrage von Regierungsseite haben wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Katastrophenmedizin sofort ein hochqualifiziertes Ärzteteam zusammengestellt“, erklärte humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß. „Die Einsatzkräfte werden bereits in wenigen Stunden in Richtung Kongo aufbrechen. Wir sind sehr dankbar, dass das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland unsere Hilfe erneut gezielt unterstützt und wir mit der internationalen Organisation Mercy Ships einen kompetenten Partner haben.“
Neben dem erfahrenen Katastrophenmediziner und Chirurgen Prof. Dr. Dr. Bernd Domres (Tübingen) bilden die beiden Anästhesisten Norman Hecker (Bergisch Gladbach) und Dr. Annette Frick (Balingen) sowie Chirurg Dr. Philipp Fischer (Bonn) und Krankenpfleger Sebastian Möschen (Sonthofen) das Team. Geleitet wird der Einsatz von Koordinator Albrecht Stickel (Herrenberg) die Gruppe der humedica-Helfer. Sie sind ausgestattet mit speziellen Medikamenten und medizinischem Bedarf zur Erstversorgung von bis zu 3000 Patienten.
humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um Spenden für diesen Katastropheneinsatz in Form einer Spende auf das Konto:
humedica e. V.
Stichwort „Katastrophe Kongo“
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren
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