Maibaumregeln

Die meisten Klicks auf dem Friesenblog kurz vor dem 1. Mai galten diesem Link:

„Der Maienbaum und seine Regeln“

Ein schöner alter Text, herrlich antiquiert, über ostfriesisches Brauchtum.

Eine Stadt und ihr Bier

Wiedergefunden: ein älterer Beitrag über Jever und das Friesische Brauhaus. Er ist immer noch ganz aktuell:

Herbes Bier durch weiches Wasser

Vor zehn Jahren starb Hein Bredendiek

Heute, am 24. April, jährt sich zum zehnten Mal der Todestag von Hein Bredendiek. Im Alter von 94 Jahren starb der Ehrenbürger der Stadt Jever in Oldenburg, wo er die meisten Jahre seines Lebens verbracht hatte. Ihm zu Ehren läuft im Schlossmuseum Jever derzeit die Ausstellung „Summa summarum“, die bis Ende der kommenden Woche zu sehen ist.

Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde vor 25 Jahren würdigte der Stadtrat die Verdienste Bredendieks auf vielen Gebieten, denn der „Malerpoet“, wie er sich selbst in Erinnerung an seinen väterlichen Freund Georg von der Vring gern nannte, besaß viele Talente. Er schuf nicht nur ein umfangreiches schriftstellerisches Werk auf Platt- und Hochdeutsch, er war auch Heimatkundler, moderierte die Radiosendung „Hör mol’n beten to“, hielt Lesungen und Vorträge. Er war auch ein bedeutender Maler, der ein großes Oeuvre hinterließ – zahlreiche seiner Bilder gehören heute dem Schlossmuseum.

Hein Bredendiek wurde im Haus Am Markt 12, im Herzen Jevers, geboren und blieb seiner Heimatstadt bis zu seinem Tod vor zehn Jahren eng verbunden. Die Ausstellung im Schloss wird am Sonnabend, 30. April, 17 Uhr, mit einer Finissage beendet, die von Grußworten, kleinen Vorträgen und Musik begleitet wird.

Mehr über Hein Bredendiek: Der Malerpoet Hein Bredendiek

Die Bloggerkonferenz

Jakob Augstein im Cicero-Interview über das Bloggen und die Zukunft der Zeitung. Interessant.

zum Cicero-Artikel

Zum zehnten Mal: Jazz in den Mai

jazz in den Mai 2011 b  jpeg „Jazz in den Mai“ – Zum zehnten Mal findet diese Traditionsveranstaltung im jeverschen Lokschuppen statt – und wohl auch zum letzten Mal. Es wird zwar auch in Zukunft Jazzveranstaltungen im Lokschuppen geben, aber nach einem anderen Konzept, so wie Jochern Ewald als Organisator dies auch schon bei der letzten Happy Jazz Night angekündigt hat. – Der Anfang dazu wurde mit einem total ausverkauften Konzert im Januar gemacht und weitere Veranstaltungen sind für die 2. Jahreshälfte geplant. Deswegen dürften die zahlreichen Freunde des oldtime jazz sicher noch einmal gerne die Gelegenheit nutzen, den Jazz in den Mai im Lokschuppen zu genießen. Henning Munk, der mit seiner international besetzten Jazzband im Januar hier aufspielte und schon an vielen Plätzen auf der ganzen Welt gespielt hat schreibt dazu: …Es war für uns wie immer ein tolles Wochenende  … und der Lokschuppen ist und bleibt einer der besten Musikplätze die ich kenne !

Also: nichts wie auf in den Lokschuppen und rechtzeitig die Karten besorgen, denn die Anzahl der Plätze ist begrenzt und beim letzten Jazzkonzert mussten viele Besucher wegen des Ausverkaufs der Karten abgewiesen werden. Gast im Lokschuppen ist auch in diesem Jahr auch wieder die holländische PAX Jazzband die in Jever eine besonders große Anhängerschaft besitzt

Die PAX JAZZBAND erfreut sich in Jever großer Beliebtheit, weil sie ihr Musik im klassischen New Orleans-Stil so „Pur en gedreven“ zelebriert, so dass man als Zuhörer einfach mitgerissen wird. Die PAX hat im letzten Jahr ihren 30. Geburtstag und ist in der Szene damit genau doppelt so lange dabei, wie die old marytown. Auffälligste Persönlichkeiten in der PAX: ist natürlich Hermann Blaauw. Der Gründer der Band verfügt über eine „Bärenkondition“ und sorgt immer wieder für überraschende und fröhliche Einlagen. Mit seiner urig-kraftvollen Trompete erinnert er an die Männer der ersten Stunde, die sich wie der legendäre King Oliver in New Orleans regelrechte Bandschlachten um die größte Ausdrucksstärke lieferten. Gerrit Baas auf der Posaune ist eine tolle Ergänzung zu Hermann und dem erfahrenen Top-Klarinettisten Max Simonis, der zugleich ein mitreißendes Sopran-Saxofon spielt und dabei Erinnerungen an den legendären Sydney Bechet wachruft. Der Rhythmusgruppe gehören der elanvolle Drummer Hendrik Schuitema, ebenfalls ein Mitbegründer der Band, an und dazu Rene Kuiper, der das für den New-Orleansstil typische Banjo spielt und ebenso wie Hermann Blaauw auch einige Stücke singt. Dazu noch am Sousaphon Jan Dykstra. www.paxjazzband.nl

Die Musiker der old-marytown jazzband sind mit der PAX-Band gut befreundet und musikalisch eine ideale Ergänzung, weil sie vom Stil her mehr den Swing pflegen und dabei immer wieder auch für fröhliche Einlagen sorgen. Die sechs Instrumentalisten bringen fast doppelt so viele Musikinstrumente zum Einsatz – ein Zeichen für ihre Vielfalt und ihr umfangreiches Repertoire. Die Besetzung: Werner Britz (Trompete,, Posaune, Saxofon, Querflöte, Gesang) – Jacek Witkowski (Klarinette + Saxofon) – – Anne van der Wal (Gitarre+Banjo) – Liesbeth Blaauw (Sousaphon + Kontrabass) Heiner Olech am Schlagzeug sowie die Jeveraner Jochen Ewald (Trompete, Posaune, Gesang) und die ebenso zierliche wie stimmgewaltige Sängerin Sheila Heyartz www.oldmarytown.de

Also auf zum fröhlichen Jazz in den Mai in den jeverschen Lokschuppen ! Karten im Vorverkauf gibt es für 10 € ab sofort bei „Jever Tourismus“ sowie der Buchhandlung Am Kirchplatz und beim Ticketservice des Künstlerforums unter www.kuenstlerforum-jever.de

Südsudan: Investitionen in die Zukunft

Welthungerhilfe unterstützt Rückkehrer beim Neubeginn

Bonn, 15.04.2011. Mehr als 250.000 Menschen sind seit Oktober letzten Jahres vom Nordsudan in den Süden des Landes zurückgekehrt. Viele von ihnen haben im Januar 2011 in ihrer alter Heimat für einen neuen und unabhängigen Staat gewählt und wollen nun eine neue Existenz in ihrer alten Heimat aufbauen. Die Welthungerhilfe wird in ihre Zukunft investieren und helfen, bessere Lebensbedingungen für die Rückkehrer zu schaffen. In zwei Projekten werden in den kommenden Wochen Flüchtlinge unterstützt, die aus dem Norden in die Provinz Bahr el Ghazal zurückgekehrt sind. 5.000 Haushalte bekommen Planen und Baumaterialien, um sich erste Notunterkünfte zu errichten. Außerdem werden faltbare Wasserkanister verteilt, damit die Familien sauberes Trinkwasser transportieren und aufbewahren können. Die meisten Rückkehrer haben nur wenige Habseligkeiten mitbringen können und stehen völlig mittellos da.
Die Infrastruktur im neuen Staat ist in einem desolaten Zustand, denn es fehlen die grundlegenden Einrichtungen wie Schulen, Krankenstationen und Straßen. Die Welthungerhilfe unterstützt daher gemeinsam mit internationalen Partnern die medizinische Grundversorgung der Rückkehrer in drei Gesundheitszentren. Der ansässigen Bevölkerung stehen diese Zentren ebenfalls offen, um von Anfang an mögliche Konflikte zwischen den Neuankömmlingen und den lokalen Familien zu vermeiden.
„Wir werden diesen neuen Staat mit allen Kräften unterstützen. Die Menschen, die so friedlich im Januar beim Referendum gewählt haben, brauchen Rückenwind für den Neubeginn“, erklärt Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe, die Arbeit im Südsudan.
Die Welthungerhilfe war in der Vergangenheit über viele Jahre bis 2009 im Südsudan tätig und wird gemeinsam mit ihren europäischen Partnern der Alliance2015 den Aufbau des neuen Staates unterstützen. Sie plant in diesem Jahr weitere Nothilfe- und Rehabilitierungsmaßnahmen, die sowohl die akuten Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung befriedigen als auch die rasche Integration der zahlreichen Rückkehrer voranbringen. Dazu gehören die Verbesserung der Trinkwasserversorgung, der Ausbau der Bildung und Gesundheitsvorsorge sowie die Ernährungssicherung der Familien.
Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Menschen im Südsudan
Welthungerhilfe
Kontonummer 1115, Sparkasse Köln-Bonn, BLZ 370 501 98
Stichwort: Sudan

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 6.200 Projekte in 70 Ländern mit 2 Milliarden Euro gefördert – für eine Welt ohne Hunger und Armut.

“The Starfyghters” – Die Band-Geschichte als Buch

Sonnabend Vorstellung während des Revival-Konzerts in der Auricher Stadthalle

Von Reinhard Former

Aurich. Oldies but Goldies! Nicht nur mit heißem Beat, Soul und Frauenpower wollen „The Starfyghters“ am Sonnabend zum „Come together“ einladen. Obendrein will die Band ihre Fans beim Revival-Auftritt in der Auricher Stadthalle mit einer druckfrischen Starfygther-Biografie überraschen. Mehr lesen: Zum Artikel

Fighters1

Bilder erzählen von afrikanischen Frauen

Ausstellung von Opportunity International wird in der Stadtkirche Jever gezeigt

Mikrofinanzierung hilft Menschen in Ghana bei der Existenzgründung. Ein Freundeskreis wirbt dafür Spenden ein.

Jever – Eigentlich ist es Eulen nach Athen tragen. „Die Leute in Jever wissen inzwischen von der Arbeit von Opportunity International“, sagte Pastor Rüdiger Möllenberg am Montagabend bei der Eröffnung der Bilderausstellung “Kleine Kredite – große Wirkung“ in der Stadtkirche. Doch die Chance, die Ausstellung ein zweites Mal in Jever zu zeigen – eine ähnliche war bereits vor fünf Jahren in der Volksbank Jever gezeigt worden – wollte sich der Freundeskreis Weser-Ems von Opportunity dann doch nicht entgehen lassen. Mehr lesen: Zum Artikel

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Foto: Bei der Ausstellungseröffnung in der Stadtkirche: von rechts Jochen Ewald, Bürgermeisterin Angela Dankwardt, Janine Campen, Rüdiger Möllenberg, Jan Binder, Mitarbeiter von Opportunity International, Dr. Karl Harms, Rudolf Hofmeister, Annemarie Hofmeister und Irmgard von Maydell. Foto: Burlager

Lokale Zeitungen: Mitgestalter der Demokratie

Jever– Aus Anlass des 220-jährigen Bestehens des Jeverschen Wochenblatts wird im Schlossmuseum Jever vom 30. April bis zum 8. Mai die Ausstellung „Über 60 Jahre Bundesrepublik. Lokale Zeitungen, Mitgestalter der Demokratie“ gezeigt. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbandes Deutscher Lokalzeitungen (VDL), dem das Jeversche Wochenblatt angehört, und der Bundeszentrale für politische Bildung. Sie wurde Anfang 2010 in Berlin zum ersten Mal gezeigt und hat seitdem in etlichen deutschen Städten Station gemacht. Die Bedeutung der lokalen Tageszeitungen steht im Mittelpunkt einer Präsentation, die zahlreiche Beispiele vorstellt, wie Lokalzeitungen sich für das politische und gesellschaftliche Leben in der Bundesrepublik einsetzen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Schlossmuseums im Steinsaal des Schlosses zu sehen.