„Sind Sie Opfer oder Überlebende?“ – „Schwere Frage. Ich glaube, irgendwo dazwischen.“![]() Im Frühjahr 2009, zehn Tage vor ihrer Hochzeit, erlebt Susanne Preusker eine Katastrophe: An ihrem Arbeitsplatz, einem Hochsicherheitsgefängnis, wird die Psychologin von einem inhaftierten Sexualstraftäter sieben Stunden lang in ihrem Büro eingesperrt, mit dem Tode bedroht und mehrfach vergewaltigt. Ungeschminkt und mit erzählerischer Präzision schildert Susanne Preusker in „Sieben Stunden im April“ (Patmos Verlag) das Unvorstellbare, ihre Todesangst, aber auch, wie sie das Trauma bewältigt. Denn dem Entsetzlichen, dem Unfassbaren die Macht über ihr Leben einzuräumen, das wäre für Susanne Preusker nie infrage gekommen. Darum erzählt sie, was ihr geholfen hat, zurück in ein neues Leben zu finden. Ihre Familie und ihre Freunde haben sie stark gemacht, das Kochen, Zumba und frische Nordseeluft haben geholfen, wenn die Angst ihr die Luft abschnürte. Susanne Preuskers Geschichten vom Überleben machen Mut. „Sieben Stunden im April“ ist ein bewegendes und gnadenlos offenes Buch über den Kampf einer mutigen Frau gegen die Dämonen im Kopf, im Herzen und in der Seele. Susanne Preusker ist Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin. Sie war Leiterin der sozialtherapeutischen Abteilung für Sexualstraftäter im Hochsicherheitsgefängnis Straubing. Heute lebt sie in Straubing und Magdeburg. Über ihr Buch sagt sie selbst: „Wenn es mir mit diesen Geschichten gelingen sollte, nur einem Menschen, der sich in einem ungewollten Leben wiederfindet, Mut zum Überleben zu machen, hat es sich gelohnt.“ Susanne Preusker Sieben Stunden im April Meine Geschichten vom Überleben Format 14 x 22 cm 160 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag € 17,90 (D) / € 18,40 (A) / sfr 25,90 ISBN 978-3-8436-0038-5 Patmos Verlag |
Ein Kommentar zu „Wenn das Unvorstellbare geschieht“
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