Gunther Holtorf: Mit „Otto“ auf Weltrekordfahrt

Die Räder, die an einem Freitag im November auf den Schlosshof in Jever rollten, haben die Brooklyn Bridge in New York berührt, die Felsen von Feuerland und das Eis in Alaska, sie blieben im südamerikanischen Urwald im Schlamm stecken und wirbelten den Staub in der australischen Wüste hoch. Es gibt fast keine Länder der Welt mehr, deren Asphalt-, Schotter- und Sandpisten der Mercedes 300 GD von 1988 nicht befahren hat. „Otto“  wird der Geländewagen von seinem Besitzer Gunther Holtorf liebevoll genannt.

Gunther Holtorf auf seinem Geländewagen, links Dr. Fritz Kleinsteuber, rechts Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers.  Foto©: Helmut Burlager
Gunther Holtorf auf seinem Geländewagen, links Dr. Fritz Kleinsteuber, rechts Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers.
Foto©: Helmut Burlager

Seit 25 Jahren sind sie unterwegs, diemeiste Zeit war Holtorfs inzwischen verstorbene Frau Christine dabei. Nach Jever wollte der 76-Jährige schon immer mal kommen, weil hier sein alter Freund Dr. Fritz Kleinsteuber lebt, den er aus gemeinsamen Zeiten in Jakarta (Indonesien) kennt. In diesem Jahr hat er es nun geschafft und traf für eine Stippvisite in der Marienstadt ein.

Nur noch wenige Monate wird Gunther Holtorf mit „Otto“ unterwegs sein, noch die wenigen restlichen Länder abfahren, die in seiner Sammlung fehlen, dann geht der Wagen nach München ins Museum. Und das Guinness-Buch der Rekorde wird den Wagen, der dann wohl 950 000 Kilometer auf dem Tacho haben wird, als Weltrekord-Auto aufnehmen. Die ganze Geschichte hier: Ottos Weltreise

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