Treffend kommentiert

Ein guter Kommentar in der Süddeutschen Zeitung von Alina Fichtner zur Absetzung von Muhammad Yunus und der Notwendigkeit, Mikrofinanz weiterzuentwickeln. Auf genau diesem Weg ist Opportunity International:

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Ein paar Bilder zum Internationalen Frauentag

Ghanafrau Frauenquoten braucht es im Mikrofinanzwesen nicht. In Ghana, wo Opportunity International Mikrokredite für Existenzgründungen vergibt und Menschen hilft, wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen, liegt der Anteil der weiblichen Kreditnehmer bei über 90 Prozent. Frauen verstehen besser mit Geld umzugehen, sie übernehmen Verantwortung für sich, ihre Familien und das Gemeinwesen. Zum Internationalen Frauentag ein paar selbstbewusste Frauen in Ghana, Afrika: Starke Frauen

Die Hintergründe der Mikrofinanz-Krise in Indien

Ein aufklärender Beitrag von Oliver Schmidt, akademischer Berater für Mikrofinanzangelegenheiten an Ugandas Mountains of the Moon University, erschien bei E+Z.  Schmidt ist vom Deutschen Entwicklungsdienst DED entsandt. Zuvor arbeitete er als Berater für Mikrofinanzdachverbände in Indien und Uganda. Er schreibt über die Mikrofinanz-Krise in Indien und ihre Ursachen: akademischer Berater für Mikrofinanzangelegenheiten an Ugandas Mountains of the Moon University. Er ist vom Deutschen Entwicklungsdienst DED entsandt. Zuvor arbeitete er als Berater für Mikrofinanzdachverbände in Indien und Uganda. Hier schreibt er über die Krise in Indien und ihre wahren Ursachen: http://www.inwent.org/ez/articles/184683/index.de.shtml

Yunus ist Thema in den Medien

Heute beschäftigen sich zahlreiche Medien mit dem Rauswurf von Muhammad Yunus bei der Grameen-Bank. Der Einfachheit halber gebe ich hier die Google-News-Suche zum Thema Yunus weiter, dort finden sich zahlreiche Links: http://news.google.de/news/search?aq=f&pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q=Yunus

Die Medien beschäftigen sich außerdem mit dem Fachgespräch Mikrofinanzierung vom 2. März in Bonn. Die Links dazu finden sich hier:

https://friesenblog.wordpress.com/mikrokredite-2/links-zum-thema-mikrofinanzierung/

Alles Wissenswerte über Mikrofinanzierung im Wiki:

http://www.mikrofinanzwiki.de/wikifront

Selbsthilfe oder Schuldenfalle – ein Gespräch über Mikrofinanz

Auf Einladung von Oikocredit und Opportunity International trafen sich heute Vertreter aus Wissenschaft und Praxis in Bonn, um aktuelle Geschehnisse im Mikrofinanzsektor kritisch zu diskutieren.  Was dabei herauskam, lesen Sie hier:

Zum Bericht

Social Business könnte viel bewegen…

Die neuesten Links zum Thema soziale Mikrofinanz finden sich hier:

https://friesenblog.wordpress.com/mikrokredite-2/links-zum-thema-mikrofinanzierung/

Gerade frisch reingekommen: Beiträge über die Arbeit der Christoffel Blindenmission in Ägypten und ein Bericht aus dem Donaukurier über Social Business. Wenn jedes Unternehmen nur drei Prozent vom Umsatz dafür ausgeben würde, wäre schon viel geholfen, sagt Hans Reitz, Berater des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus.

Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?

„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank“, ließ Bertolt Brecht einen seiner Protagonisten in der „Dreigroschenoper“ sagen und hat damit vor über 90 Jahren bereits negative Auswüchse der Finanzbranche kritisiert, wie wir sie in den letzten zwei, drei Jahren wieder einmal erlebt haben. Spekulation auf dem Rücken der Volkswirtschaften macht wenige Leute reich und viele Leute arm. Gerade Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern bekamen die Folgen der Finanzkrise massiv zu spüren.

Nun sind die meisten von uns eh noch nie in die Verlegenheit gekommen, eine Bank zu gründen, wer hätte schon das Kapital dafür? Doch das ändert sich gerade. Mit der neuen Kampagne der Mikrofinanz-Stiftung Opportunity International Deutschland „Bank mit Herz“ lässt sich schon für die vergleichsweise bescheidene Summe von 5000 Euro eine Bank gründen: eine sogenannte Trust-Bank (Trust ist Englisch und steht für Vertrauen), und Vertrauen ist die oftmals einzige Sicherheit, die Kreditnehmerinnen in Afrika bieten können, wenn sie Geld benötigen, um ein Kleingewerbe auf- oder auszubauen. Bank mit Herz

Eine „Bank mit Herz“ gründen

Mit 5000 Euro also lässt sich eine Mikrobank gründen, die wiederum etwa ein Dutzend Kreditnehmerinnen und -nehmer schult und begleitet und ihnen schließlich Darlehen zur Existenzgründung und -erweiterung gibt. Meist sind es nur Summen um die 200 Euro, die eine Frau braucht, um beispielsweise einen Gemüsehandel, ein winziges Textilgeschäft, einen Friseurladen oder eine Nähstube eröffnen zu können.

Mikrokredite als Hilfe zur Selbsthilfe, ergänzt um Schulungsangebote, Mikrosparen, Mikroversicherungen, Ausbildung für Kinder und Jugendliche – mit diesem ganzheitlichen Ansatz hilft Opportunity International in Afrika, Asien und Lateinamerika, das Leben von Menschen zu transformieren und Familien Zukunft zu geben.

Es ist nichts Ehrenrühriges daran, eine Bank zu gründen. Schon gar nicht, wenn man es mit 5000 Euro tut. Nicht jeder hat 5000 Euro übrig, deshalb bietet sich natürlich an, sich zusammenzutun: Kirchengemeinden, Vereine, Serviceclubs, Firmen, Belegschaften – gemeinsam werden sie es schaffen, eine „Bank mit Herz“ mit dem Kapitalgrundstock auszustatten, der erforderlich ist, um nachhaltige Entwicklung anzustoßen.

Einer für alle – alle für einen

In Deutschland haben die Ideen von Raiffeisen und Schulze-Delitzsch, die ein ganzes Menschenalter vor Bertolt Brecht lebten und unzähligen Landwirten, Handwerkern und Häuslebauern die Möglichkeit gaben, ihre wirtschaftliche Existenz zu erweitern, viel Fruchtbares bewirkt. Einer für alle, alle für einen – nach diesem Prinzip funktionieren auch die Trustbanks. Spenden aus den Industrieländern geben nur den Anstoß, dass Menschen auf Dauer unabhängig werden können. Helfen müssen sie sich letztlich selbst. Dass sie es leichter schaffen, dazu bedarf es unserer Unterstützung.

Opportunity International

Erfahrungsbericht aus Ghana

Bank mit Herz – eine neue Kampagne von Opportunity International

Gerald Asamoah macht mit

Lampedusa und kein Ende? Banken mit Herz bieten Alternativen!

Nürnberg. Überfüllte Flüchtlingsboote, Menschen, die dem Tod auf See nur knapp entkommen sind – das Flüchtlingsdrama von Lampedusa zeigt, wie dringend eine effektive und nachhaltige Entwicklungshilfe ist. Herz1 Heute fiel auf dem Kongress christlicher Führungskräfte der Startschuss für die Kampagne „Bank mit Herz“. Prominente Unterstützer rufen dazu auf, mit Mikrokrediten in Afrika zu helfen und dafür zu spenden. Das Ziel: In den nächsten Monaten sollen 100 neue Opportunity-Trustbanks in Afrika gegründet werden.
Das Elend der Menschen, die die lebensgefährliche Passage über das Mittelmeer nach Lampedusa überlebt haben, ist unermesslich. Die traurige Wahrheit: In Afrika warten noch Millionen auf ihre Chance, Tausende werden es nicht schaffen.
„Es ist unsere Pflicht, zu helfen. Am besten verhindern wir, dass sich die Menschen auf den Weg machen“, sagt Stefan Knüppel, Vorstand von Opportunity International. „Die Menschen brauchen eine Alternative vor Ort, das heißt Arbeit und Perspektiven. Am besten schafft man diese mit sozialer Mikrofinanz.“
Die gemeinnützige Stiftung um den ehemaligen Topmanager wird deshalb in den nächsten Monaten in Afrika 100 „Banken mit Herz“ gründen, die Opportunity-Trustbanks. Die Liste der Unterstützer von Opportunity International ist lang: Frank-Walter Steinmeier, Rupert Neudeck, Tim Niedernolte, der Verband Christen in der Wirtschaft und der Bundesligafußballer Gerald Asamoah setzen sich für die Arbeit von Opportunity International ein. Speziell der Fußballstar sorgt sich und weiß um die Bedürfnisse seiner Heimat: „Afrika ist weiterhin ein bitterarmer Kontinent. Das sollten wir im reichen Europa nicht vergessen. Mikrokredite können helfen, die Armut in Afrika zu lindern. Helfen Sie den Menschen dort“, so der Derbyheld aus Hamburg.
Damit arme Menschen ein kleines Unternehmen gründen können, erhalten sie Herz2in den Opportunity-Trustbanks Schulungen, Kapital, Unterstützung und Zugang zu medizinischer Versorgung. Soziale Mikrofinanz wirkt somit ganzheitlich und nimmt den Klienten in den Fokus. Der Ansatz funktioniert, da er spendenfinanziert ist. Für jede Bank mit Herz werden 5.000 Euro Startkapital von Förderern benötigt. „Wir maximieren keine Profite, wir helfen Menschen, sich selbst zu helfen“, betont Stefan Knüppel in Nürnberg.

Mehr Infos: www.bank-mit-herz.de und www.oid.org

Gründe doch einfach mal eine Bank …

Eine "BANK MIT HERZ" in Afrika gründen und damit die Lebensumstände und Zukunftsperspektiven vieler Menschen verändern! Am kommenden Freitag (25.02) startet Opportunity International Deutschland die Aktion BANK MIT HERZ. Ihr könnt dabei sein und Herz zeigen…

Herz

Mehr über die Arbeit von Opportunity International Deutschland hier:
gehe zu Opportunity

Mikrofinanz-Arbeit in Ghana, wir sind vor Ort gewesen:
https://friesenblog.wordpress.com/mikrokredite-2/ghana-seite/

Etwas von Lampedusa, vom Kaffee, von Geld und Gerechtigkeit. Teilen hilft!

Ein Beitrag von Ulrich Kasparick zu der Problematik der Armutsflüchtlinge und wie man verhindern kann, dass sie sich auf den Weg Richtung Europa machen:

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