Nordseereport: Winter in Friesland

Sendung: Sonntag, 22. Januar 2012, 18.00 – 18.45 Uhr, NDR Fernsehen

Jever/Wangerooge – In der Januar-Ausgabe des „Nordseereports“ im NDR Fernsehen sind Moderatorin Britta von Lucke und ihr Team unterwegs in Friesland.

Eines der Wahrzeichen Frieslands: der Schlossturm in Jever. Der Nordseereport stellt die Urlaubsregion vor.

Friesland ist ein ganz besonderes Land, wo Ebbe und Flut die Landschaft und das Leben prägen. Der „Nordseereport“ macht Station in der Blaudruckerei in Jever. Sie führt die Tradition der alten norddeutschen Blaudruckereien fort und arbeitet bis heute mit einer 400 Jahre alten Rezeptur.

Außerdem steht der Besuch des Schlosses Gödens auf dem Programm. Das romantische Wasserschloss brannte im Jahre 1669 vollständig nieder und wurde 1671 von Freiherr Haro Burchard von Frydag in seiner jetzigen Form wieder aufgebaut. Das im niederländischen Renaissancestil erbaute Gebäude ist heute in Privatbesitz des Grafen von Wedel, der hier mit seiner Familie auch wohnt und eine ganz persönliche Schlossführung verspricht.

Sehenswert ist auch der Neuenburger Urwald in der friesischen Wehde. Graf Anton Günther hatte hier vor fast 400 Jahren den Holzeinschlag verboten und sorgte damit für ein ganz besonderes Stück Natur. Seit 1943 ist der kleine Neuenburger Urwald Naturschutzgebiet. Hier kann man den Wald von seiner ganz ursprünglichen Seite entdecken, mit Bäumen, die über 800 Jahre alt sind.

Außerdem zeigt der „Nordseereport“ Friesische Küche zum Genießen in Jever. Und das Team begibt sich auf die einzige Insel des Landkreises Friesland: Wangerooge.

Der „Nordseereport: Winter in Friesland“ läuft am kommenden Sonntag, den 22.1.2012 um 18.00 Uhr im NDR Fernsehen. Wiederholt wird die Sendung am 23.1. um 1.40 Uhr sowie am 24.1. um 6.00 Uhr.

Die Nordsee und die Niedersachsen – mehr über dieses Verhältnis sowie vielseitige Themen präsentieren Peter von Sassen und Britta von Lucke alle vier Wochen sonntags in der Zeit von 18.00 bis 18.45 Uhr im NDR Fernsehen. Die Zuschauer erfahren mehr über die Grenznachbarn, mehr über die Nordsee und anrainende Länder. Über Kulinarisches, über Landschaften und Natur, über Musik und Kunst, über alte Kulturgüter und natürlich über die Menschen, die rund um die Nordsee leben. Der Nordseereport wird über Kabel bundesweit, über Satellit europaweit ausgestrahlt.

Viermal im NDR: Die Seenotretter

Bremen – Norddeutsche Typen, die dem rauen Meer trotzen und ihrer Verantwortung gerecht werden, ohne ihren Humor zu verlieren: Sie stehen im Mittelpunkt der vierteiligen Dokumentation „Seenotretter“, die der NDR ab 25. Januar 2012 zur besten Sendezeit zeigt.

Seenotkreuzer THEODOR STORM der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) Die Zuschauer erleben nicht nur die mitunter spektakulären Einsätze, sondern auch den Alltag der Seenotretter. Die vierteilige Dokumentation vermittelt spannende und authentische Einblicke in das Leben an Bord der Seenotkreuzer THEODOR STORM/Station Büsum (im Bild) und BERLIN/Station Laboe. Dazu waren zwei Fernsehteams jederzeit „mit im Boot“. Sie drehten besonders schwierige Einsätze mit fest installierten Kameras, um die Rettungsarbeiten nicht zu behindern. Die Aufnahmen zeigen eindrücklich, was Seenotretter unter schwierigsten Bedingungen leisten.

DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder über die Reihe: „Die Seenotretter sind angewiesen auf breite Unterstützung aus dem gesamten Land. Fernsehberichte über ihre Arbeit, die oft weit draußen auf See unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, sind eine große Hilfe. Die vierteilige NDR-Dokumentation zeichnet ein realistisches Bild der Männer und Frauen, die sich – fest angestellt oder ehrenamtlich, an Nord- und Ostseeküste – bei jährlich rund 2000 Einsätzen immer wieder den Gefahren der See mutig entgegenstellen, um anderen zu helfen.

Seenotrettung ist Teamarbeit: Ständige Aus- und Weiterbildung und die stetige Modernisierung der Flotte sind Voraussetzungen dafür, dass die Besatzungen gesund von ihren Einsätzen zurückkehren. An erster Stelle aber steht heute wie zur Zeit der Gründung vor fast 150 Jahren die Bereitschaft des Einzelnen, rauszufahren, wenn andere reinkommen.

Dem NDR ist es gelungen, all diese Aspekte unserer Arbeit mit der Kamera einzufangen. Die Seenotretter freuen sich auf die Ausstrahlung.“

Der Retter des Grünkohls

Sendung “NaturNah” im  NDR Fernsehen

Auf der Suche nach neuen Grünkohlsorten: Reinhard Lühring im Gespräch mit einem ostfriesischen Landsmann.

Leer – Wie ein Schatzsucher durchkreuzt Reinhard Lühring mit dem Motorrad seine ostfriesische Heimat, um Palmen zu suchen. Die Ostfriesische Palme, eine Grünkohlsorte, ist zwischen Ems und Weser legendär, aber fast ausgestorben. Selbst die staatlichen Samenbanken verfügen nicht über sortenreines Saatgut.
Reinhard Lühring. kümmert sich um den Erhalt der seltenen Sorte und züchtet mittlerweile 50 unterschiedliche Grünkohlarten in seinem Betrieb. Das beliebte Wintergemüse, so fand der Landwirt und Gemüsezüchter heraus, gab es früher in vielen Unterarten. Es wurde bis zu 1,50 Meter hoch und hatte durchaus unterschiedlichen Geschmack.

Die Dokumentation beobachtet Reinhard Lühring von der Samenernte bis zum Verkauf des Grünkohls und begleitet ihn auf seinen Erkundungstouren in ostfriesischen Gemüsegärten. Ein Film nicht nur für Grünkohlfans.

„NaturNah: Der Retter des Grünkohls“. Zu sehen ist die 30-minütige Natur-Dokumentation am heutigen Dienstag, 10. Januar 2012, um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen. Wiederholt wird die Sendung am Folgetag (11.01.) um 13 Uhr.

Das NDR Fernsehen sendet wochentags um 18.15 Uhr spannende, unterhaltsame Reportagen und Dokumentationen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Am Montag beginnt die Woche mit der Reihe „die nordreportage“, es geht weiter mit „NaturNah“, „So ein Tag!“, „Typisch!“ und am Freitag macht der NDR „Lust auf Norden“. Jeden Dienstag widmet sich das NDR Fernsehen mit der Sendung „NaturNah“ des Themas Natur im weitesten Sinne: also alle Themen rund um Natur, Tiere, Landstriche, Essen und ähnliches.

Menschen am Meer

Die Nordstory – Sendung am Freitag, 6. Januar 2012 um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen

Ostfriesland/Hamburg – Wenn der Winter an der Küste einkehrt und die Sommerurlauber längst wieder zu Hause sind, dann beginnt diesseits und jenseits der Deiche ein ganz anderes Leben. Dann sind die Menschen am Meer wieder unter sich. Einige von ihnen warten sehnsüchtig auf den Frost, und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Behrend Meyer aus Bedekaspel beispielsweise ist Reetbauer. Erst wenn die Schilfhalme gefroren waren und ihre Blätter abgeworfen haben, kann er ernten. Und auch die zahlreichen Friesensportler brauchen einen gefrorenen Boden, denn nur dann kann der traditionsreiche Feldkampf der Klootschießer ausgetragen werden. Die Männer auf dem Tonnenleger „Lüttge Oog“ legen in dieser Zeit auf der Nordsee ihre Wintertonnen aus, damit Kutter und Fähren auch bei Eisgang ihren Weg durch Fahrwasser und Priele finden.

Der Strandkorbkönig und der Seenotretter

Am 14. Oktober um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen: Menschen am Meer

Ob am Festland oder auf der Insel, die niedersächsische Nordseeküste ist ein beliebtes Ziel für Urlauber aus ganz Deutschland. Und das soll auch so bleiben, sagen die Einheimischen. Die Mitarbeiter in den Kurverwaltungen und Gemeinden sind in der Saison jeden Tag damit beschäftigt, dass es den Gästen am Deich, Hafen oder am Strand gut geht und sie auch im nächsten Jahr wiederkommen. Denn davon leben sie hier die Menschen am Meer.

Drei Männer, drei echte Typen, drei Geschichten von der Küste: Das ist zum einen Enno König aus Neuharlingersiel. Der schwergewichtige Leiter des Bauhofes ist der „König der Strandkörbe“. Im Frühjahr hat er Hochsaison , dann kommen die Gäste und es muss alles stimmen. 550 Strandkörbe werden am Strand und im Hafen aufgestellt, Stress pur.

Im gleichen Dorf lebt Wolfgang Gruben. Er ist Hafenmeister und Seenotretter. Als Vormann des Rettungsbootes „Neuharlingersiel“ ist er ständig auf Abruf und sobald ein Notruf eingeht, ist er zur Stelle. Wolfgang Gruben kennt jedes Schiff, jeden Kapitän im kleinen Sielhafen. Sein Leben lang war er für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) tätig. Das ist seine Berufung.

Ähnlich gewissenhaft ist Rufus Handschuh von der Insel Juist. Seit fast 50 Jahren steht er jeden Tag am Hafen und wartet auf die Fähren. Denn Rufus ist der letzte freischaffende Gepäckträger der Insel. In großen goldenen Lettern prangt sein Name auf seiner Dienstmütze, doch notwendig ist das kaum. Denn jeder Insulaner und alle Stammgäste kennen ihn seit vielen Jahren. Und ans Aufhören denkt er noch lange nicht, dafür macht es ihm noch viel zu viel Spaß.

Quelle: NDR

Inselsommer auf Langeoog

NDR-Fernsehen: Sendung am Freitag, 30. September, um 20.15 Uhr

Friesland – Urlaub auf Langeoog: Viele Menschen können sich nichts Schöneres vorstellen, als einmal im Jahr für zwei oder drei Wochen auf die autofreie ostfriesische Insel zu fahren.
Doch wie sieht das Leben der Insulaner aus, die auf Langeoog zuhause sind?
Wie verändert sich ihr Alltag in der Hochsaison, wenn die Touristen im Rhythmus von Ebbe und Flut kommen und gehen, wo tanken die Insulaner auf, wenn kein einziges Bett auf der Insel mehr frei ist und die Gäste von früh bis spät ihren Alltag bestimmen?

Bärbel Fening hat einige von ihnen den Sommer über begleitet: Uwe Garrels, der  die Urlauber auf unvergessliche Art und Weise durchs Watt führt und kurze Zeit später als Standesbeamter im Seemannshus die Heiratswilligen traut, Anselm Prester, den Inselmaler, der in der Saison zahlreiche Malkurse für kleine und große Künstler gibt, sich in allem Trubel noch die Zeit nimmt, eigene Werke zu vollenden und mitten in der Saison sogar noch das Kleinste Museum der Welt auf Langeoog eröffnet, den Biohändler Gerrit Agena, der jede freie Minute der Musik widmet und nach Ladenschluss mit dem Langeooger Shantychor „De Flinthörners“ und seiner Band, der „Washhouse Company“, zahlreiche Auftritte hat, Jonny Vestering, der die Gäste im Wahrzeichen der Insel, dem Wasserturm empfängt und Jörg Börgmann, den Strandmeister, der den langen Sandstrand für die Gäste herausputzen muss und weit mehr zu tun hat, als nur die 1600 Strandkörbe aufzustellen.