Der „Schrieverkring Weser-Ems“ tagt in Esens

Am 16. April 2015 hält der plattdeutsche „Schrieverkring Weser-Ems e.V.“ seinen ‚Vörjahrswarkeldag‘ in Esens ab. Der Austragungsmodus ist seit kurzem geändert worden. Bis 2014 traf man sich im Frühjahr in der Katholischen Akademie in Stapelfeld zu einer zweitägigen Veranstaltung, während im Herbst jeweils am Ort eines der Mitglieder, ebenfalls an zwei Tagen, gearbeitet wurde. Da sich der Kreis aus Altersgründen gelichtet hat und einige ältere Mitglieder nicht mehr gern in fremden Betten nächtigen, hat man dieser Entwicklung Tribut gezollt und ist zu eintägigen Veranstaltungen übergegangen.
Pflicht ist, dass jedes Mitglied sich mit einem eigenen Text zum vorgebenen Thema der Kritik stellt. Zur Zeit zählt der Kring 30 Mitglieder, von denen gut die Hälfte regelmäßig an den Treffen teilnimmt. Gäste, die Interesse an einer Mitgliedschaft haben, sind jederzeit willkommen. Sie können Kontakt zum Baas Carl-Heinz Dirks oder dem Geschäftsführer Manfred Briese aufnehmen, damit ihnen eine Einladung zugestellt wird. Auch sie müssten dann allerdings einen Text mitbringen, der gemeinsam besprochen würde.
Der „Schrieverkring Weser-Ems“ hatte sich 1997 vom Oldenburger Schrieverkring abgespalten, weil sich bei einigen Teilnehmern eine kritische Einstellung zu der seinerzeit dort praktizierten Arbeitsweise entwickelt hatte.
Im Schrieverkring Weser-Ems wird die Öffentlichkeitsarbeit groß geschrieben. Wenn es sich anbietet, werden Lesungen veranstaltet, und in den letzten Jahren hat der Schrieverkring Weser-Ems die Ergebnisse seiner Arbeit in Anthologien zu festgelegten Themen veröffentlicht. Die abgedruckten Texte mussten dabei vorher der kritischen Überprüfung der Warkeldage standhalten.
Am 16. April stellt der Schrieverkring die Anthologie „Wunnerwark“ mit Lyrik und Kurzprosa zu den Themen „Wunner“, „Geheem“ und „Up Visiet“ vor.
Manfred Briese
Hat dies auf KMB World rebloggt und kommentierte:
Kann zwar kein Platt snaken, aber ab un an versteh ich es – Moin 🙂