Menschen am Meer

Die Nordstory – Sendung am Freitag, 6. Januar 2012 um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen

Ostfriesland/Hamburg – Wenn der Winter an der Küste einkehrt und die Sommerurlauber längst wieder zu Hause sind, dann beginnt diesseits und jenseits der Deiche ein ganz anderes Leben. Dann sind die Menschen am Meer wieder unter sich. Einige von ihnen warten sehnsüchtig auf den Frost, und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Behrend Meyer aus Bedekaspel beispielsweise ist Reetbauer. Erst wenn die Schilfhalme gefroren waren und ihre Blätter abgeworfen haben, kann er ernten. Und auch die zahlreichen Friesensportler brauchen einen gefrorenen Boden, denn nur dann kann der traditionsreiche Feldkampf der Klootschießer ausgetragen werden. Die Männer auf dem Tonnenleger „Lüttge Oog“ legen in dieser Zeit auf der Nordsee ihre Wintertonnen aus, damit Kutter und Fähren auch bei Eisgang ihren Weg durch Fahrwasser und Priele finden.

Hautkontakt mit dem Publikum

Carsten Feist  war bei Wingenfelder:Wingenfelder
und hat dies an Friesenblogs Pinnwand gepostet:

„Esens. Jugendherberge. Frühstücksraum. Hier tummeln sich eigentlich Heerscharen aufgeregter Schulklassen auf der Flucht vor lauwarmen Früchtetee und Aufsichtführenden Lehrkräften. Eigentlich.
Lautsprechertürme, unendliche Kabelstränge, rockmusiktaugliche Instrumente und 150 erwartungsfrohe sehr erwachsene Menschen geben dem Raum ein völlig anderes Ambiente.
Nettes Personal, gepflegte Getränke. Irgendetwas ist anders in dieser Jugendherberge im Herzen Ostfrieslands.
Irgendwas? – Nein. Kai Wingenfelder & Thorsten Wingenfelder sind anders. Die Herren waren jahrelang mit einer Hannoveraner Nachspielend (Selbstauskunft!) erfolgreich auf deutschen Bühnen am Start. Diese Combo gibt es gerade mal nicht mehr, aber die Jungs haben (erfreulicherweise) weiterhin Lust auf Rockmusik. Erwachsene Rockmusik. Authentisch und souverän. Musik, die niemandem mehr etwas beweisen muss.
Mit solchem Material traut sich das Duo, begleitet von handwerklich bundesligatauglichen Musikern, mal eben in die Jugendherbergen in der norddeutschen Provinz. Das Publikum nicht nur in Sichtweite. Hautkontakt. Eine Bühne so groß wie sonst wahrscheinlich die Garderobe.
Wer sich so etwas traut, weiß, was er kann. Über 2 Stunden werden Geschichten erzählt, wird gerockt, gejamt und zwischendurch mal kurz die Instrumente gestimmt. Unaufgeregt. Ehrlich. Beeindruckend.
Mit im Programm Tobias Regner, der irgendeine Casting-Show gewonnen haben soll, hier aber zeigt, dass er es kann und Astrid North (Cultured Pearls), die mit ihrem stimmlichen Charisma dem Frühstücksraum für die nächsten 10 Jahre den Soul eingehaucht hat.
Ein wirklich nette Idee und eine wirklich beeindruckende Umsetzung, diese Tour durch Jugendherbergen. Bleibt die Hoffnung, dass die mitgeschnittenen Takes vom Konzert irgendwann (legal!) zu haben sein werden.
Danke an W&W für das Konzert und an HB für die Karten!“

„Ostfreeske Tuffel 2011” verliehen

Die Verleihung der Ostfreeske Tuffel 2011, des ONNO-Preises für nachhaltige Ernährungskultur, fand im Rahmen des 31. Ostfrieslandmahles im Bagbander Ostfriesenbräu statt. Preisträger in diesem Jahr ist der Verein “Appelhoff” aufgrund seiner Verdienste um Schutz und Erhalt alter ostfriesischer Apfelsorten. Jedes Jahr sucht der Verein Onno einen Preisträger für die Osfreeske Tuffel, die sich als ein schönes Symbol für den Einsatz einer regionalen Ernährungskultur in Ostfriesland bewiesen hat. Damit soll wertgeschätzt werden, was in jüngster Zeit an positiven Impulsen für die regionale Ernährungswirtschaft getan wurde. Mit mehr als 60 Gästen war das 31. Ostfrieslandmahl bereits Wochen vorher ausgebucht. In gemütlichem Ambiente genossen die Teilnehmer das Vier-Gänge-Menü in der Bagbander Brauerei, das Mahl stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Bieres.

Die Ostfrieslandmahle finden meist an besonderen, ungewöhnlichen oder auch traditionellen Orten statt, an denen sich auch eine ernährungs-, landesbezogene- oder landeskulturelle Geschichte dazu erzählen lässt, mit dem Ziel am Ende die regionalen Produzenten und Gastronomen nicht nur für eine einmalige, sondern eine wiederkehrende Zusammenarbeit und für kulinarische Genüsse zusammenzubringen. Hier geht es vor allem auch darum, den Gästen etwas zu den Produkten, seinen Produzenten und Produktionsweisen zu erzählen.

Tuffel Auf dem Bild ist der Vorsitzende des Vereins, Johannes Bolland, zu sehen, gemeinsam mit Rene Krischer vom Ostfriesenbräu, sowie Hedda Schattke und Reinhard Pfriem von ONNO.

Musikalischer Vollwaschgang mit Wingenfelder:Wingenfelder

Friesenblog verlost dreimal zwei Karten für den 30. November in der Jugendherberge Esens

Esens– Ein außergewöhnliches Kulturformat bietet das OLB Musik Camp Nordwest am 30. November in der Jugendherberge Esens-Bensersiel. Es gibt noch Karten für das Abendkonzerte mit den Wingenfelder-Brüdern (ehemals Fury in the Slaughterhouse).

pressefoto2 Seit September bieten die Wingenfelder-Brüder Kai und Thorsten (Foto), einer ganzen Generation noch als Sänger und Gitarrist der Band Fury in the Slaugtherhouse bekannt, allen Musikbegeisterten im Norden einen musikalischen Vollwaschgang. In 20 Jugendherbergen im nordwestlichen Niedersachsen treten sie gemeinsam mit Freunden aus Sport, Musik und Kultur an, um von Norderney bis Meppen und Osnabrück bis Bremen für außergewöhnliche Konzerterlebnisse zu sorgen. Viele Konzerte sind ausverkauf, so auch das am heutigen Mittwoch in Jever.

Für Esens aber gibt es noch Karten: Friesenblog darf dreimal zwei Karten verlosen. Interessierte können sich ab sofort unter friesenblogger@googlemail.com melden. Die Gewinner werden dann rechtzeitig benachrichtigt.

Den Besuchern versprechen die Wingenfelder-Brüder nebst Gästen eine ungewöhnliche Mischung aus Livekonzert, Ausstellung, Lesung und Aftershowparty. Das künstlerische Konzept sieht dabei vor, dass die Jugendherbergen als innovative Kulturorte genutzt werden. Speisesäle, Foyers oder Tagungsräume werden zu Veranstaltungsstätten umfunktioniert. Jedes Mal anders, jedes Mal neu – aber immer eine Begegnung zwischen verschiedensten Arten von Kultur und Menschen. „Das werden dann so Sachen sein, wo wir selbst, wenn wir anreisen, nicht genau wissen, wie der Abend ausgeht – und das finden wir auch gut!“ erklärt Thorsten Wingenfelder.

Container_Musik-Camp Aber eins soll unbedingt sein: das Miteinander zwischen Publikum und Künstlern!
Für diese innovative Veranstaltungsreihe holten sich die Brüder einen befreundeten bücherschreibenden Fußballer (Ansgar Brinkmann), einen Comedian (Dieter Wischmeyer alias Günther der Treckerfahrer), eine Regisseurin (Franziska Stünkel) und natürlich viele Musiker (Mousse T, Bosse, Astrid North, Johannes Strate, Tobias Regner u.v.m.) mit ins Boot.

„Das Grundprinzip, dass eine Jugendherberge eine Begegnungsstätte ist, werden wir an diesen Abenden mittransportieren“, sagt Kai Wingenfelder, „so dass man sich mit den Künstlern, die man normalerweise entweder aus dem Fernsehen oder Radio kennt oder aus sonst 30 Metern Entfernung auf der Bühne – an diesem Abend kann man sich mit Ihnen unterhalten.“ Promis zum Anfassen also.

Im Rahmen des OLB Musik-Camps gibt es jedoch nicht nur die Abendveranstaltungen. Tagsüber besteht für rund vierzig Kids von 12 bis 16 Jahren die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops rund um Musik und das Musikbusiness teilzunehmen. Angeboten werden die Bausteine Streetdance / Hip Hop Dance, Rap / Rapsongwriting und Bandworkshop. Für den Baustein „Bandworkshop“ wird der Musik-In-Liner vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen zur Verfügung gestellt.

Der Musik-in-Liner ist ein „rollendes Tonstudio“, komplett ausgestattet mit allem, was man zum Aufnehmen und Abmischen von Musik braucht. Der umgebaute Linienbus bietet eine Vielzahl musikpädagogischer Angebote für Kinder und Jugendliche. Durchgeführt werden die Workshops von Dozenten vom Musikzentrum Hannover unter der Leitung von Sarah Schlück.

Weitere Konzerte gibt es in Lingen (24.11.), Meppen (25.11.) und Damme (1.12.). Hier gehen jeweils nur jeweils 80 bis 200 Tickets in den Verkauf.

Astrid North In der Jugendherberge Esens-Bensersiel werden die Wingenfelder von Tobias Regner (DSDS) und Astrid North (Foto) unterstützt. Der Einlass startet um 18.30 Uhr, der Beginn der Veranstaltung ist für 19.30 Uhr geplant.

Ticket-Info: www.projektjugendherberge.de

Tickets an allen Nordwest Ticket Vorverkaufsstellen unter 0421 – 36 36 36 und online unter www.nordwest-ticket.de. VVK: 15,-€ / Abendkasse 18,-€

DJH-Mitglieder zahlen 13,50€

FAN werden kann man auf: www.facebook.com/olbmusikcamp

Die Fachsprache der Küstenfischer

„Von Kamerunern, Pilgrims und Tobiaswaden”: Ein neues Buch von Klaus Siewert unter Mitarbeit von Wilko Theessen

Fischersprache Carolinensiel – Um die Fachsprache der Küstenfischer geht es in einem neuen Buch, das der Sprachwissenschaftler Klaus Siewert in Zusammenarbeit mit Wilko Theesen herausgegeben hat: „Von Kamerunern, Pilgrims und Tobiaswaden. Die Fachsprache der Küstenfischer in Ostfriesland“. Am Donnerstag wird es in Carolinensiel vorgestellt. Hier weiterlesen

Der Strandkorbkönig und der Seenotretter

Am 14. Oktober um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen: Menschen am Meer

Ob am Festland oder auf der Insel, die niedersächsische Nordseeküste ist ein beliebtes Ziel für Urlauber aus ganz Deutschland. Und das soll auch so bleiben, sagen die Einheimischen. Die Mitarbeiter in den Kurverwaltungen und Gemeinden sind in der Saison jeden Tag damit beschäftigt, dass es den Gästen am Deich, Hafen oder am Strand gut geht und sie auch im nächsten Jahr wiederkommen. Denn davon leben sie hier die Menschen am Meer.

Drei Männer, drei echte Typen, drei Geschichten von der Küste: Das ist zum einen Enno König aus Neuharlingersiel. Der schwergewichtige Leiter des Bauhofes ist der „König der Strandkörbe“. Im Frühjahr hat er Hochsaison , dann kommen die Gäste und es muss alles stimmen. 550 Strandkörbe werden am Strand und im Hafen aufgestellt, Stress pur.

Im gleichen Dorf lebt Wolfgang Gruben. Er ist Hafenmeister und Seenotretter. Als Vormann des Rettungsbootes „Neuharlingersiel“ ist er ständig auf Abruf und sobald ein Notruf eingeht, ist er zur Stelle. Wolfgang Gruben kennt jedes Schiff, jeden Kapitän im kleinen Sielhafen. Sein Leben lang war er für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) tätig. Das ist seine Berufung.

Ähnlich gewissenhaft ist Rufus Handschuh von der Insel Juist. Seit fast 50 Jahren steht er jeden Tag am Hafen und wartet auf die Fähren. Denn Rufus ist der letzte freischaffende Gepäckträger der Insel. In großen goldenen Lettern prangt sein Name auf seiner Dienstmütze, doch notwendig ist das kaum. Denn jeder Insulaner und alle Stammgäste kennen ihn seit vielen Jahren. Und ans Aufhören denkt er noch lange nicht, dafür macht es ihm noch viel zu viel Spaß.

Quelle: NDR

Neuer Start für Plattdeutsch in der Schule

Ostfriesische Landschaft bietet Netzwerk an / Postkartenaktion von „Platt is cool“

Postkarte Wi köönt ok anners Ostfriesland. Die Ostfriesische Landschaft spricht von einer Revolution in Sachen Plattdeutsch in der Schule! Das Land Niedersachsen hat im Schulverwaltungsblatt 8/2011 einen neuen Erlass „Die Region und ihre Sprachen im Unterricht“ in Kraft gesetzt. Darin werden die Schulen ausdrücklich ermuntert, Plattdeutsch als Unterrichtssprache in verschiedenen Fächern einzusetzen.

Damit wird ein Spracherwerbsmodell gefördert, das bisher auf einige spezialisierte Schulen beschränkt war – der Immersionsunterricht. „För dat Lehren van Plattdüütsch is dat en groot Verbetern“, meint Landschaftspräsident Helmut Collmann. Er schickt in diesen Tagen an alle Schulen einen Brief mit der Bitte, Ansprechpartner für die Umsetzung des Erlasses zu benennen.

Diese Lehrkräfte sind eingeladen, unter dem Dach der Ostfriesischen Landschaft zusammenzukommen und sich darüber auszutauschen, welche Möglichkeiten der neue Erlass bietet.In dem neuen Erlass werden nicht nur heimatbezogene Fächer für den Gebrauch des Plattdeutschen aufgezählt. Auch Biologie, Wirtschaft oder Musik eignen sich für einen Unterricht auf Plattdeutsch.

Damit soll die Regionalsprache aus der rückwärts gewandten Brauchtumspflege befreit und als allgemeines Kommunikationsmittel, mit dem man alle schulischen Themen behandeln kann, angeboten werden: Plattdeutsch nicht nur zu “Martini”, sondern als alltagstaugliche Sprache.

Das ist für die Lehrkräfte eine große Herausforderung und eine große Chance zugleich. Der Plattdeutschunterricht in AGs oder als Unterrichtseinheit zwei Mal pro Jahr, wie es die Kerncurricula verlangen, ist nicht vergleichbar mit einem Fachunterricht auf Plattdeutsch. Es werden Fragen z. B. bezüglich der Fachterminologie oder nach geeignetem Material auftauchen.

Um die Lehrkräfte mit diesen Fragen nicht allein zu lassen, bietet die Ostfriesische Landschaft die Bildung eines Netzwerks unter ihrem Dach an.Das Land Niedersachsen veranstaltet zudem Fortbildungen zum Thema Plattdeutsch.

Die Initiative „Platt is cool“, getragen von Landschaften und Landschaftsverbänden in Niedersachsen, begleitet diese Entwicklung mit niedrigschwelligen Impulsen und interessanten Angeboten, die Plattdeutsch als Sprache für Schüler und Jugendliche transportieren. Da ist z. B. „Plattsounds“, der plattdeutsche Band-Wettbewerb für junge Leute, an dem sich auch Schülerbands beteiligen. Ein Voting dazu läuft gerade unter www.plattsounds.de. I

n diesen Tagen erhalten die Schulen zudem frisch und ansprechend gestaltete Postkarten, die im Unterricht als Sprechanlässe eingesetzt werden können. Im diesjährigen „Plattdüütskmaant“ wurden in Ostfriesland Bücher über die plattdeutsche Sprache an Schulen mit Oberstufe verteilt.Unterstützung kommt also von vielen Seiten. Die Erwartung ist nun, dass die Schulen die Angebote annehmen.

Die Ostfriesische Landschaft ist optimistisch, dass die Lehrkräfte in Ostfriesland sich auf Plattdeutsch als vollwertige Sprache einlassen.

Quelle: Ostfriesische Landschaft, Aurich

Wie aus Stroh Gold wird

Ausstellung „Flachs zum Leinen – Stroh zu Gold im Landrichterhaus Neustadtgödens

Sande – Das Museum im Landrichterhaus in Neustadtgödens präsentiert noch bis Ende Oktober die Sonderausstellung „Flachs zum Leinen – Stroh zu Gold“.

neu-1 In der Ausstellung wird die große Bedeutung, die der Flachsanbau und dessen Weiterverarbeitung für den Ort und die Region hatten, gezeigt.

Neben der Produktion war der Handel, vor allem über die mennonitische Gemeinde Neustadtgödens nach Holland, ein wichtiger wirtschaftlicher Impulsgeber.

In Neustadtgödens und der angrenzenden Friesischen Wehde entwickelten sich stark exportorientierte Zentren der Leinenproduktion. Daneben war das Spinnen und Weben über Jahrhunderte aber auch eine alltägliche Betätigung vor allem der ländlichen Bevölkerung.

Die Tätigkeit des Spinnens und Webens war so allgegenwärtig, dass sie Einfluss auf den deutschen Sprachgebrauch genommen haben und sich in vielen Erzählungen und Märchen, wie Frau Holle, Dornröschen, Rumpelstilzchen u.v.m. wiederfinden. Die Ausstellung „Flachs zum Leinen – Stroh zu Gold“ möchte einen Faden spinnen von der Verarbeitung des Flaches zum fertigen Leinen, den Verhältnissen in Ostfriesland und speziell in Neustadtgödens und dem literarischen Niederschlag der Flachsverarbeitung in den Märchen.

Von richtig falschem Deutsch und falschem richtigen Deutsch

„Wer gehört datt Fahrrad im Flur?“ – Neues und Köstliches von Elisa aus Esens: Frau Groka fällt in einen komatösen Akkusativ

Das ist Elisa

 

Wetterhahn und Wetterschwan

Mein lieber Schwan: Ob sich auf ostfriesischen Kirchen ein Wetterhahn oder ein Schwan auf dem Dach im Winde dreht, daran erkennt man, welcher Konfession die protestantischen Christen in dieser Gemeinde sind: Zum Artikel