Schwieriger Start für einen jungen Kutterfischer

Jan-Walke3 Das hatte Jan-Walke Schröder sich anders vorgestellt: Anfang April hatte er seinen neu erworbenen Fischkutter “CUX 1” nach Dangast überführt und wollte sich damit als Krabbenfischer selbstständig machen. Er hat den Kutter ausgerüstet und erste Probefänge im Jaderevier gemacht, was nicht so einfach war. “Ich musste das Fanggeschirr erst an die Verhältnisse hier anpassen und Erfahrungen sammeln, wo man hier erfolgversprechend fischt und wo nicht.” Sein Onkel, dessen Kutter ebenfalls in Dangast liegt, gab viele Tipps, und eigentlich könnte es jetzt richtig losgehen, doch nun das: Die Küstenfischer haben einen selbstauferlegten Fangstopp beschlossen, und an den hält sich selbstverständlich auch Jan-Walke Schröder, der sich als Mitglied im Verband der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei angemeldet hat. Nur sind ihm jetzt die Hände gebunden: Zwar könnte er die Krabben auch für den eigenen Bedarf im eigenen Fischgeschäft in Dangast gut gebrauchen, aber die Solidarität gebietet es, nicht hinauszufahren und zu fischen. Jan-Walke Schröder arbeitet derweil weiter an seinem kleinen Kutter, der inzwischen die Dangaster Kennung “DAN 1” und den Namen “Friesland”  trägt, und hofft, dass das Fangverbot in ein, zwei Wochen aufgehoben wird. Er wird durchhalten, denn als Spross einer Fischerfamilie weiß er, dass nach weniger guten Zeiten auch wieder bessere kommen.

Die Existenzgründung des 39-jährigen Seemanns und Fischers – ein Wagnis, denn die Küstenfischer an der deutschen Nordseeküste klagen nicht nur über Preisverfall, sondern auch über Quotenregelungen und immer neue Auflagen des Gesetzgebers und der EU für ihren Berufsstand.

Wie es dazu kam, dass Jan-Walke Schröder dennoch einen Kutter kaufte, um damit auf Krabbenfang zu gehen, lesen Sie hier: https://friesenblog.wordpress.com/aktuelles/krabbenkutter-mit-heimathafen-dangast/

Nachrichten vom globalen Dorf

vom Lesen der Zeitungen – Nachrichten von globalen Dorf.

Ein Beitrag von Ulrich Kasparick

Muhammad Yunus: Der arme Bankier – Wirtschaftspolitik – Wirtschaft – FAZ.NET

Muhammad Yunus: Der arme Bankier – Wirtschaftspolitik – Wirtschaft – FAZ.NET.

Mehr zum Thema Mikrofinanz hier: http://bit.ly/mUex9d

Warum wächst das Wattenmeer?

Ganz wissenschaftlich und sehr interessant:

Warum wächst das Wattenmeer?.

Ein Bericht des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung.

Wochenblatt-Jubiläum

Video online:

Das Wochenblatt-Jubiläum (220 Jahre) und die Ausstellung “Lokale Zeitungen – Mitgestalter der Demokratie”. Das Video von der Eröffnungsveranstaltung ist jetzt online: zum Video

Ein neues Buch von Theo Schuster über jüdisches Leben in Ostfriesland

Fast vergessen: jüdisches Leben, jüdische Redensarten in Ostfriesland. Der Leeraner Verleger Theo Schuster hat über Jahre gesammelt und jetzt ein neues Buch herausgegeben: “Weet je wall, wor Löbje wohnt…” Mehr lesen: https://friesenblog.wordpress.com/ber-jdisches-leben-in-ostfriesland/

Loooos, kämmt euch die Haaaare!

Loooos, kämmt euch die Haaaare!.

Elisa Groka kriegt Besuch vom Friesenblog. Tolle Geschichte!

Ostfriesisches Nationalgetränk mit einem Buchstaben: T

Ostfriesisches Nationalgetränk mit einem Buchstaben: T.

DJV-Vorsitzender Konken: Pressefreiheit wird schleichend ausgehöhlt

Der Deutsche Journalisten-Verband hat aus Anlass des Welttags der Pressefreiheit am 3. Mai bessere Arbeitsbedingungen für Journalistinnen und Journalisten eingefordert. „Zur Pressefreiheit gehört nicht nur, dass Journalisten ohne Zwänge und Repressionen arbeiten können“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Pressefreiheit bedeutet auch Schutz vor unerwünschter Einflussnahme, egal von wem.“ Der DJV-Vorsitzende wies in dem Zusammenhang auf wiederholte Versuche einzelner Politiker hin, Einfluss auf die Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu nehmen. Ein Beispiel sei die Reaktion von Politikern auf kritische Berichte im ZDF-Magazin Frontal 21. Es könne nicht angehen, dass kritisierte Politiker Rügen für die Redaktion forderten, statt sich mit der Kritik inhaltlich auseinanderzusetzen.

Auch in den anderen Mediengattungen herrscht aus Sicht des DJV Nachholbedarf bei der Pressefreiheit. Wo Redakteuren die Zeit für Recherchen fehle, werde die Pressefreiheit schleichend ausgehöhlt. „Viele Redakteure leiden darunter, dass in den Chefetagen kaum noch Verlegerpersönlichkeiten sitzen, die ihnen im Zweifel den Rücken frei halten“, sagte Konken. Manager, die nur die Wirtschaftsdaten ihres Verlags im Blick hätten, seien unsensibel für die notwendige Unabhängigkeit des Journalismus. „Die Pressefreiheit fängt in den Redaktionen an – diese Botschaft muss endlich gelebte Praxis im Journalismus werden.“