15. A-cappella-Festival mit internationalen Highlights

Neun Konzerte mit Künstlern aus England, Polen,

der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland

02 Logo A-cappella-Festival 2012 k grau Wilhelmshaven – Das 15. internationale A-cappella-Festival präsentiert vom 7. Januar bis 9. Mai neun Highlights und erstklassige Gesangkünstler der internationalen A-cappella-Szene. Zählt das Wilhelmshavener Festival sowieso zu den besten seiner Art ist das Programm diesmal außergewöhnlich hochkarätig. Die erstklassigen Ensembles kommen aus England, den Niederlanden, Polen, der Schweiz und Deutschland.

Neben den deutschen Formationen wie den Wise Guys, Viva Voce, Sonic Suite und Aquabella sind auch neue, stimmgewaltige Formationen im Programm. Hervorragende internationale Ensemble wie The Magnets und Rock4 glänzen mit neuen Programmen. Die Festival-Tipps sind The Boxettes aus London, Martin O. aus der Schweiz sowie Affabre Concinui aus Polen. Die Locations sind das Pumpwerk, die Stadthalle und die Christus- und Garnisonkirche. Gefördert wird das Festival durch die Volksbank Wilhelmshaven und durch Reichelt Elektronik. Für das Festival wird erstmals ein Festival Abonnement angeboten. Tickets gibt es im Vorverkauf in zahlreichen Vorverkaufsstellen sowie online unter www.pumpwerk.de.

Die Festivaleröffnung findet am Sonnabend, dem 7. Januar, um 20 Uhr in der frisch renovierten Christus- und Garnisonkirche statt. Die Berliner Frauen-A-cappella-Gruppe AQUABELLApräsentiert ihr neues Winterprogramm „Nordlichter – klanggewordene Sagen“. Ihrem weltmusikalischen Konzept treu bleibend stehen Stücke aus Schweden, Island, Norwegen und Lettland auf dem Programm.

b 15 01  The Boxettes Ein sensationelles Konzert erwartet die Besucher am Sonntag, dem 15. Januar um 20 Uhr im Pumpwerk. THE BOXETTESaus London sind die europäische A-cappella-Sensation der Saison 2011/12. Die Zuhörer erwartet ein einzigartiger Stil: Urban, funky und mit einem fetten Sound aus HipHop, Drum’n‘Bass, Funk, Dance und Soul. Das Debüt-Video „Free“ eroberte YouTube im Sturm. Eine sensationelle Band!

„Von Barock bis Rock“ heißt am Samstag, dem 4. Februar, um 20 Uhr wiederum in der Christus- und Garnisonkirche. Erstmals gastiert im Festival das polnische A-cappella-Sextett AFFABRE CONCINUI. Der Abend mit dem polnischen Sextett verspricht Klangfülle und emotionale Erregung. Ein Klangerlebnis vom Feinsten mit Ravels Bolero als Höhepunkt! Affabre Concinui ist die perfekte Harmonie von sechs faszinierenden Stimmen.

Es gibt Niemanden weltweit, der es so gut kann. Der Schweizer Stimm- und Klangvirtuose MARTIN O. ist der am Samstag, dem 18. Februar um 20 Uhr im Pumpwerk „ … mit der Stimme tanzt“. Die Show ist einzigartig. Virtuos setzt er seine Stimme, seinen Körper und seinen feinen Humor ein. Ein optischer und klanglicher Genuss. Grandios!

Sie überzeugten mit Soul, R&B und Pop sowie ihrem frischen und jungen Stil schon beim 13. A-cappella-Festival. Jetzt gastiert SONIC SUITEam Sonnabend, dem 3. März, um 20 Uhr im Pumpwerk mit dem neuen Programm „Rhythm’n Voices“ – die große Lust am Singen! Sonic Suite sind eine der aktuellsten und mit vielen Preisen gekrönten deutschen jungen A-cappella-Gruppen.

Die WISE GUYSgastieren am Sonntag, dem 18. März, um 20 Uhr in der Stadthalle mit ihrem neuen Vokal-Pop-Programmkonzept „Die Wunschtour 2012“. Das Programm wählten aus 160 Titeln die Fans aus! Die Wise Guys sind Deutschlands Vokal-Pop-Band Nummer 1.

g 23 03  The Magnets Sie sind die Pop-Giganten und die englischen Voice-’n-Beat-Stars. THE MAGNETSaus London gehören zu den erfolgreichsten A-cappella-Gruppen der Welt. Sie traten mit Robbie Williams, Earth Wind & Fire und als „Spice Boys“ mit Geri Halliwell auf. Nun präsentieren sie am Freitag, dem 23. März, um 20 Uhr im Pumpwerk ihre neue Produktion mit internationalen Hits.

Die wunderschönen Rock- und Popklassiker stehen auf dem Programm, wenn am Samstag, dem 14. April, um 20 Uhr die holländische A-cappella-Gruppe ROCK4 die Pumpwerk-Bühne betritt. Rock4 bezaubert seit Jahren mit ihren Stimmen das Publikum. „Voices“ ist eine einzigartige Bearbeitung von Pop- und Rockklassikern.

Das letzte Festivalkonzert bleibt VIVA VOCE vorbehalten. Am 9. Mai heißt es im Pumpwerk um 20 Uhr „Commando a cappella“, das neue Vox-Pop-Programm von Viva Voce. Hier herrscht gute Laune vom ersten Lied bis zur dritten Zugabe. Popsongs vom Feinsten.

30 Jahre “Hot Club du Nord”

Wilhelmshaven/Jever – Im Herbst 1981 wurde die Jazzband Hot Club du Nord in Wilhelmshaven gegründet, und bis heute steht sie für Gipsy-Swing nach dem Vorbild des legendären Django Reinhardt. Aus Anlass ihres Geburtstages gibt die Formation am Sonnabend, 10. Dezember, um 20 Uhr in Jubiläumskonzert im “Godewind” in Jever.

Hotclubhistory Von Anfang an beschäftigte sich “Hot Club du Nord” vor allem mit Swingstücken aus der Zeit Django Reinhardts, des damaligen Jazz-Supergitarristen. Die ersten Jahre liefen in wechselnden Besetzungen ab, gespielt wurde zunächst im Jugendheim Kirchreihe in Wilhelmshaven, dann in der Galerie “Perspektive”. Die Zeit war geprägt von Frühschoppen-Auftritten auf der Pumpwerk-Bühne.

Logohotclub In einer weiteren Phase war die Band dann am Südstrand im Café “Seewärts” bei Roland Rath beheimatet, und hier entwickelte sich dann das bekannte Gipsyswing-Jazzfestival “Djangos Promenade”, von dem es über die Jahre immerhin 14 Veranstaltungen mit vielen hochkarätig besetzten internationalen Bands mit insgesamt fast 200 Musikern dieses Genres gab.

Danach kamen die Jahre im “Piratenamüseum” von Roland Rath und viele weitere Stationen: die Happy Jazz Night in Jever, das Altstadtfest, der Fliegerhorst Upjever, das Bürgerhaus Schortens, das Schloss Neuenburg, das Jazzfestival in Bad Zwischenahn, Konzerte in Oldenburg, Worpswede, Bremen, in Marssen und Arnheim in den Niederlanden. Dazu Radiosendungen, Studioaufnahmen und vieles mehr.

Im Laufe der Jahre hat sich die Band ein beachtenswertes, qualitativ hochwertiges Repertoire immer im Idiom der Swingtradition des Quintettes “Hot Club de France” mit Django Reinhardt und Stephane Grapelli erarbeitet.

Seit gut 15 Jahren spielt die Gruppe in der heutigen Stammbesetzung: Michael Müller, Wilhelmshaven (Sologitarre), Werner Schröder, Schortens (Violine, Gesang), Jacek Witkowski, Wilhelmshaven (Klarinette, Saxofon), Ude Lambrecht, Jever (Rhythmus- und Lead-Gitarre), Helmut Geisendorf, Zetel (Bass). Ab und zu stößt als Gast Hartwig Oldenettel, Schortens (Akkordeon) dazu. Freunde des “Zigeunerjazz” dürfen sich schon freuen auf den 10. Dezember, 20 Uhr im “Godewind”.  (Quelle: Ude Lambrecht, Hot Club du Nord)

www.djangos-promenade.de

3000 Unterschriften zum Erhalt der Südzentrale

Übergabe an den Rat am 23. November

verein_1a Wilhelmshaven – Nach der Rodungsaktion auf dem Gelände der Südzentrale Anfang des Jahres schien der Abriss des historischen Marinekraftwerks beschlossene Sache zu sein. Dank unermüdlicher Aktivitäten engagierter Bürger zum Erhalt der Südzentrale steht das Baudenkmal aber immer noch. Ein Symposium zum Thema im Juni, die Gründung des gemeinnützigen Vereins zum Erhalt der Südzentrale, vor allem aber der fortlaufende Kontakt zu den Eigentümern und die Vermittlung neuer Gespräche zwischen diesen und städtischen Entscheidungsträgern konnten die Vernichtung des einzigartigen Industriedenkmals bis heute abwenden.

Südzentrale_Wilhelmshaven_ImkeZwochDem Verfall preisgegeben: Die historische Südzentrale in Wilhelmshaven. Foto: Imke Zwoch

Im Vorfeld der Kommunalwahl sprachen sich alle jetzt im Rat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen und auch der jetzt amtierende Oberbürgermeister Andreas Wagner für den Erhalt des Gebäudes aus. Das entspricht dem starken Wunsch aus der Bürgerschaft: Seit Juli unterzeichneten etwa 3000 Menschen die Petition zum Erhalt der Südzentrale.

Direkt vor der ersten Sitzung am kommenden Mittwoch (23. November, Beginn 14 Uhr) werden die Unterschriftenlisten dem neuen Rat übergeben. Bis dahin werden weitere Unterschriften gesammelt, um den Ratsvertretern ein klares Votum mit auf den Weg zu geben.

Wer aktiv dazu beitragen möchte, kann das Formular auf der neu gestalteten Webseite www.suedzentrale.de herunterladen und ausdrucken und selbst im Bekanntenkreis über die Zielsetzung informieren und Unterschriften sammeln. Auf der Website gibt es auch weitere Infos zur Geschichte des Gebäudes und zum Verein (mit Beitrittsformular, Jahresbeitrag 24 Euro), dazu eine Bildergalerie und ein eindrucksvolles interaktives Panoramabild.

Die Unterschriftenlisten bitte bis zum 22. November weiterleiten an die Geschäftsstelle des Vereins zum Erhalt der Südzentrale, Weserstr. 78 a, 26382 Wilhelmshaven. Kontakt: info@suedzentrale.de.

(Quelle: Imke Zwoch, Verein zum Erhalt der Südzentrale)

Der neue Fotokalender von Klaus Schreiber ist da

Schreiber Kalender Seite1

Die Fotografie, schrieb vor ein paar Jahren Prof. Dr. Ingo Sommer, sei das Lebensthema von Klaus Schreiber, die Kamera sein Lebensbegleiter. “Er hält fest, was droht, verloren zu gehen. Viele seiner Bilder sind höchst populär, finden sich als  Serien in Kalendern und Bildbänden der Region und man vergisst leicht, wer sie gemacht hat. Ein Mensch hinter der Kamera, der die Welt nicht mit gleichgültigem Blick betrachtet. Er sieht, was anderen oft für immer verborgen bleibt. Und die ist keinesfalls immer nur die Wirklichkeit.” Soeben ist der neue Bildkalender von Klaus Schreiber erschienen, “Lichtküste" Friesland”, erhältlich im Direktvertrieb des Fotografen (einfach aufs Bild oben klicken, dort kann man alle zwölf Motive betrachten). Wer mehr über den 63-jährigen Fotodesigner aus Wilhelmshaven erfahren will, klickt hier: Laudatio

Street Art Festival Wilhelmshaven – ein Super-Event

DSC_5629Das 1. Internationale Street Art Festival in Wilhelmshaven ist vorbei. Es war ein tolles Event, das nach einer Fortsetzung schreit. 20 Künstler aus fünf Ländern schufen großartige Werke auf dem Pflaster der Wilhelmshavener Fußgängerzone. Leider sind die Arbeiten vergänglich. Doch als Fotografien überdauern sie. Ein paar Kostproben hier:  Street Art Festival auf 7 Seiten. Einfach durchklicken!

Typisieren lassen – der Aufruf der Familie Ottenbacher

Fünf Minuten und ein paar Tropfen von Ihrem Blut können Leben retten – Typisierungsaktion am 16. Juli bei VIP Immobilien von 11 bis 16 Uhr

elena21 Unsere Kollegin; Mutter und meine Lebenspartnerin Elena Ottenbacher erhält die Chance weiterzuleben. Für sie wurde ein passender Stammzellenspender gefunden. Aus diesem Grund sagen wir „Danke“ und veranstalten eine Typisierungsaktion, damit weiteren an Leukämie Erkrankten geholfen werden kann und diese die Chance haben, geheilt zu werden.

Die Aktion findet am Samstag, den 16. Juli 2011 von 11.00 bis 16.00 Uhr, in unserem Büro, VIP Immobilien GmbH – Bismarckstraße 185 statt. „Lassen Sie sich typisieren und werden Sie Lebensretter für einen Leukämiepatienten!“ Wir haben ehrenamtliche Mediziner und Arzthelferinnen angesprochen, die die Veranstaltung medizinisch begleiten. Jedem zukünftigen Spender wird etwas Blut abgenommen, aus dem die Merkmale gewonnen werden, die die Stammzellendatenbank benötigt. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zum Lebensretter. Eine Typisierung ist die Bestimmung der Gewebemerkmale aus einer kleinen Blutprobe (etwa zwei Milliliter). Das Typisierungsergebnis wird anonymisiert an das Zentrale Knochenmarkspender- Register Deutschland (ZKRD) weitergeleitet. Dank der internationalen Vernetzung steht es weltweit zur Verfügung. Die Typisierungsaktion wird geleitet von einem Team der NKR & Deutsche Nabelschnurblutbank Norddeutsches Knochenmark- und Stammzellspender-Register gemeinnützige GmbH in Hannover. Weitere Informationen über die Typisierung und Stammzellenspende unter: www.nkr-mhh.de

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Erfreulich war die Resonanz auf den ersten Bericht in den Medien. „So habe ich auch von Spendern aus Wilhelmshaven gehört, die zum Einsatz gekommen sind, und dadurch Leben gerettet haben. Auch dieses wird in den nächsten Monaten bei Elena angewandt. Der Spender ist bereits gefunden und wird auf die Transplantation vorbereitet.

Wir übernehmen die Kosten der Typisierung (50 Euro/Typisierung). Inzwischen steht ein Betrag von knapp 10.000 € zur Verfügung, der von den Immobilienmaklern und VIP gespendet wurde. Weitere freiwillige Spenden sind erwünscht. Wir haben ein Konto für Geldspenden bei der Volksbank Jever einrichtet – Konto Nr. 3163160000 BLZ 28262254. Der überschüssige Betrag wird dem NKR gespendet. Das Konto wird als Treuhandkonto für das NKR geführt.

Das Rahmenprogramm findet im Foyer des Immobilienbüros statt. Köstlichkeiten von „Le Patron“ werden serviert und für die musikalische Begleitung sorgt ein Duo unter Leitung des Musikers Franz Schede. Wir bedanken uns bei der kompetenten Betreuung und medizinischen Behandlung der Ärzte und Schwesternschaft der Onkologie des Klinikums in Oldenburg. Es bedanken sich Ekaterina und Dimitri Ottenbacher als Kinder, das gesamte VIP Team sowie Hermann Mehrtens als Lebenspartner für die Bereitschaft aller Spender.

Schwer krank – und in Gedanken bei anderen

Für die leukämiekranke Elena Ottenbacher ist ein Knochenmarkspender gefunden – jetzt wollen sie und ihre Familie mit einer Typisierungsaktion auch anderen helfen

Elena1 Wilhelmshaven – An schwerer akuter lymphatischer Leukämie ist die Wilhelmshavenerin Elena Ottenbacher erkrankt. Die Erkrankung kam plötzlich und unerwartet. Sie kann nur durch eine langwierige Chemotherapie und Bestrahlung mit abschließender Transplantation von Blutstammzellen geheilt werden. Die Ursachen dieser Erkrankung sind bislang noch unerforscht.

Elena2 Die alleinerziehende Mutter von Katja und Dimitri Ottenbacher wird seit dem 3. April im Klinikum in Oldenburg behandelt. Nach wochenlanger Suche wurden zwei Spender gefunden, deren Knochenmark mit dem von Elena Ottenbacher übereinstimmt.

Ein so genannter genetischer Zwilling wird benötigt, damit das Knochenmark des Erkrankten mit dem des Spenders ausgetauscht werden kann um wieder rote, weiße Blutkörperchen und Thrombozyten ohne die mutierten weißen Blutkörperchen zu produzieren.

Durch verschiedene Aktivitäten (z.B. Die José Carreras Stiftung) ist zwischenzeitlich eine bundesweite Datenbank mit ca.5 Millionen Spendern vorhanden, weltweit stehen 19 Millionen Spender zur Verfügung, die alle in einer zentralen Datenbank in Ulm gelistet sind.

Elena Ottenbacher freut sich sehr, dass es geeignete Spender gibt. Die Transplantation wird in einigen Monaten im Klinikum Oldenburg durchgeführt. Bis dahin wird es noch ein schwieriger und steiniger Weg sein. An dieser Stelle möchten Elena Ottenbacher und die Familienangehörigen sich für die liebevolle Betreuung durch die Schwestern/ Pfleger und die sehr kompetente und fortschrittliche Behandlung der Ärzte des Klinikums Oldenburg sehr bedanken.
"Um allen an Leukämie-Erkrankten noch größere Chancen zu geben, haben wir uns entschlossen, eine öffentliche Typisierungsaktion zu organisieren”, sagt ihr Lebensgefährte Hermann Mehrtens. “Das wollen wir im Büro der VIP-Immobilien in der Bismarckstraße 185 durchführen, in dem Elena am 1. Dezember 2010 eine Anstellung als Immobilienmaklerin gefunden hat."

Die Idee wurde von allen Mitarbeiterinnen und den Maklerinnen/ Maklern entwickelt und wird in Kooperation mit dem NKR – Norddeutsches Knochenmark- und Stammzellspender-Register gemeinnützige GmbH (www.nkr-mhh.de) in Hannover umgesetzt. Da die Analyse der Gewebemerkmale sehr aufwendig ist, müssen pro Typisierung 50 Euro gezahlt werden. Die Makler von VIP Immobilien haben schon einen vierstelligen Betrag für diejenigen zur Verfügung gestellt, die nicht in der Lage sind, 50 Euro für die Laboruntersuchung zu bezahlen. Die öffentliche Typisierungsaktion wird im Juli stattfinden – der genaue Termin wird noch mitgeteilt.

“Wenn man mit dieser schweren Erkrankung konfrontiert wird, macht man sich weitere Gedanken”, sagt Hermann Mehrtens. “Neben dieser Aktion empfehlen wir auch, regelmäßig zur Blutspende zu gehen. Denn gerade bei Krebspatienten werden verstärkt Bluttransfusionen mit Spenderblut vorgenommen. Wir haben bereits Blut gespendet und werden das auch zukünftig beibehalten.”

Mehr über die Südzentrale

Eine Seite mit vielen Fotos zum Thema Südzentrale, ein von Abriss bedrohtes Baudenkmal in Wilhelmshaven, findet sich hier: Zur Seite

Friesenblog berichtete hier: Vereinsgründung und hier Südzentrale, wars das?

Latin Jazz bei der 13. Jade Jazz Jam

Wilhelmshaven – Die 13. Jade Jazz Jam geht am kommenden Wochenende im Biergarten des Kulturzentrums Pumpwerk in Wilhelmshaven über die Bühne.  Schwerpunktthema 2011 ist „Latin Jazz“.

Starten wird das diesjährige Programm am Sonnabend, 25. Juni , um 20 Uhr mit der Wilhelmshaven Big Band (WBB), liebevoll „Dubbleju Bi Bi“ genannt.
Die WBB spielt Jazz im Sound alter und neuer Meister wie z.B. Count Basie, Duke Ellington oder Peter Herbolzheimer. Das Repertoire reicht vom klassischem Swing bis hin zu Latin- und Rock-Jazz.
Die WBB ist eine reine Amateurband in der Trägerschaft des Jazzclubs Wilhelmshaven-Friesland, die mit 4 Trompeten, 4 Posaunen, 5 Saxophonen und einer Rhythmusgruppe, bestehend aus Klavier, Bass, Gitarre und Schlagzeug sowie Perkussion, klassisch besetzt ist. Auch in diesem Jahr ist die Sängerin Britta Dinkelbach aus Bremen dabei.

wallstreet-dixies_hres Wall$treet Dixies.

Den Sonntag (26.Juni) eröffnet um 12 Uhr die Gruppe „Wall$treet Dixies“, deren Musik einen Querschnitt aus 50 Jahren Jazzgeschichte darstellt. Trotzdem bleibt in allen Arrangements, von „Sweet Sue“ bis „King Louis“ der typische, mal swingende, mal rockende, mal bluesige Sound der sechs Musiker erhalten.
„Down by the Riverside“ und „Eine Insel mit zwei Bergen“ sind zwei der gern gehörten Stücke aus dem umfangreichen Repertoire der Oldenburger Jazzband. Sechs erfahrene Musiker, die vor der Gründung vor 20 Jahren schon Banderfahrung in der Tanz- und Rockmusik und natürlich auch in Jazzbands sammeln konnten, präsentieren ein unterhaltsames und vielseitiges Programm, das von bekannten und weniger bekannten Titeln der New Orleans -, Dixieland- und Swingperiode bis zu Evergreens reicht, wobei Rock- und Blueselemente nicht zu überhören sind.
Die „Wall$treet Dixies“ spielen in der Besetzung: Rüdiger Wellbrock (Posaune & Gesang), Uwe Klappenbach (Klarinette), Frank Mönnich (Saxophon & Gesang), Martin Dams (Bass), Hans-Peter Verse (Banjo & Gitarre) und Alexander Wolff (Schlagzeug).

Ab 14.30 Uhr folgt dann der Themenschwerpunkt „Latin Jazz“, beginnend mit dem Auftritt von „Miss Groovanova„. Der Veranstalter schreibt dazu: “Lehnen Sie sich zurück und fliegen Sie mit uns nach Rio oder an den Strand von Itapoã! Nippen Sie an Ihrem Lieblingscocktail und genießen Sie die groovige Lässigkeit des Bossa Nova, eine Liebeserklärung an Brasiliens „New Beat“ der 60er Jahre: sanft und lyrisch, romantisch  und leidenschaftlich, von  tief  verzweifelt  bis  frech und  lebensfroh. Mit einem kräftigen Schuß Jazz!
Er  berührt  unsere  Herzen und  inspiriert  uns,  Ihnen eine Auswahl der für uns schönsten und interessantesten Stücke zu präsentieren. Lassen Sie sich verführen von den bekannten und unbekannteren Melodien der Helden desBossa Nova:  Tom Jobim,  João  Gilberto,  Toquinho,  Chico Buarque, Baden Powell u.v.a.  Spüren Sie die Poesie von Vinicius de Moraes, Silvio Cesar und Ary Barroso. Packen Sie Ihren Koffer und vergessen Sie die Tanzschuhe nicht!”
Die Musiker sind: Evelyn Gramel (voc/perc), Ralf Benesch (git/voc), Eftain Oscher (sax/flute/perc), Ralf Stahn (bass) und Stefan Ulrich (drums/perc).

In die Karibik geht es musikalisch ab 17 Uhr. Den Transport übernimmt „Rafi’s Latin Swing Combo„.
Swing ist das Gute am Jazz.  Swing ist die Stilrichtung des traditionellen Jazz, die gespielt wurde, bevor Jazz Kunst wurde. Wo Swing gespielt wird, muss nman die Musik nicht „verstehen“. Man kann man tanzen, sich unterhalten, ein gepflegtes Bier trinken und einfach gute Laune bekommen. Nicht unwesentlichen Anteil daran hat die Eigenschaft der Musik, die auch „Swing“ heißt, dieses gewisse Etwas, das Füße wippen und Finger im Takt auf Tische tippen läßt. Melodien, die man wieder erkennt, Soli, die mitreißen, Rhythmen, die zum mitswingen zwingen.
Swing, Blues, Dixie, Balladen, die wunderbaren Melodien vom Broadway und nicht zuletzt der Latin Jazz. Clubatmosphäre, nah dran am Publikum. Keine Experimente, der Jazz muss nicht neu erfunden werden. Musikmachen in der Tradition, ohne stilistische Scheuklappen. Musik für das Publikum – Classic Jazz. Musik von echten Musikern, aus dem Augenblick gespielt, weil die Musik ganz genau jetzt ganz genau so klingen muss.
„Rafi’s Latin Swing Combo“ sind Rafael Jung (Piano), Oliver Kuiper (Gitarre), Thomas Milowski (Bass) und Mathias Büsseler (Schlagzeug).

macondito_color_cmykDie Gruppe “MACONDITO”.

Das große Finale der diesjährigen Jade Jazz Jam startet um 19.30 Uhr mit „MACONDITO„, der Salsa-Truppe aus dem Pott.  Die 1988 gegründete Band hat sich im Laufe der Jahre zu einer der gefragtesten Salsa Bands in Deutschland und darüber hinaus entwickelt. Kopf der Gruppe ist der Dortmunder Bassist MARTIN SCHEER, der eine Reihe hervorragender Musiker um sich versammelt hat und die Band auf internationales Niveau und zu einem eigenen, unverwechselbaren Sound geführt hat.
Die deutsch-venezoelanische Rhythmusgruppe von MACONDITO mit den Percussionisten FELIPE „MANDINGO“ RENGIFO und RAFAEL VICENTE HIDALGO und den „german salsa all-stars“ THOMAS DEBLER(piano) und MARTIN SCHEER (bass) sucht in Europa ebenso ihresgleichen wie die deutsch-cubanische Bläsersection mit „AXELITO“ RIESENWEBER , GUIDO WELLERS und FRANK DULISCH (trumpets) , dem allround Saxophonisten PETER BRAND und dem Posaunisten REY ARDILES RUIZ , der schon in Cuba mit Bands wie RUMBAVANA und ORQUESTA REVE auf sich aufmerksam machte und wie MARTIN SCHEER und RAFAEL HIDALGO mit eigenen Kompositionen und Arrangements das Repertoire von MACONDITO prägt.

Dass MACONDITO längst auf einem internationalen Niveau „Salsa – made in Germany“ spielt, stellten die Musiker eindrücklich auf ihren zahlreichen Konzerten unter Beweis, u.a. in gemeinsamen Auftritten mit der cubanischen Super-Band Irakere oder dem „Rey Del Uumbao“ Eddie Palmieri.

Verein zur Rettung der Südzentrale gründet sich

Panorama 2 

Wilhelmshaven – Die Befürworter der Rettung des Baudenkmals Südzentrale in Wilhelmshaven wollen einen Verein gründen und treffen sich dazu am Mittwoch, 22. Juni 2011, um 18 Uhr im Fährhaus Wilhelmshaven in der Hentschelstraße 15c. Das war, neben der Verabschiedung einer Resolution, das konkrete Ergebnis einer Tagung unter dem Titel “Südzentrale – war’s das?” am vergangenen Sonnabend.

Gut hundert Teilnehmer fanden sich zu dem ganztägigen Symposium im Marinemuseum Wilhelmshaven ein. Neben Vertretern der Denkmalpflege aus Hannover, Hildesheim, Braunschweig, Cloppenburg, Oldenburg und Düsseldorf, die nochmals eindringlich den stadt- und baugeschichtlichen Wert des seit 1987 unter Schutz stehenden Kraftwerks Südzentrale darstellten, kamen aber auch Vertreter der lokalen Wirtschaft und – in mehreren Diskussionsrunden – viele engagierte Bürger zu Wort.

Noch immer scheint die Vision, dass die Kommune die Südzentrale erwerben könnte, nicht abwegig – vorausgesetzt, mit kreativen Finanzierungen unter Einbringung bürgerschaftlich akquirierter Mittel, beispielsweise in Form einer ‚Sanierungsaktie‘, würde gemeinschaftlich der Kraftakt für eine attraktive Südstadt Wilhelmshavens gestemmt, so Unternehmer Tom Nietiedt.

Dass neue Nutzungen gerade von Hallenbauten ehemals industrieller Nutzungen zudem nicht in teure Hochglanzprojekte ausarten müssen, unterstrich Industriedenkmalpfleger Axel Föhl an internationalen Realisierungen. Paradebeispiel: das Sulzer-Areal in Winterthur, Schweiz, in dessen Hallen sukzessive leichte Stahlstrukturen eingezogen werden. Auf luftigen, offenen Galerien erhält die örtliche Fachhochschule hier nun anregende Räume für Lehre, Forschung, Kommunikation. Solche Beispiele und die durchgehend konstruktive Stimmung des Symposiums motivierten zum Abschluss die anwesenden Wilhelmshavener “Mutbürger”, eine Resolution zum Erhalt der Südzentrale zu verabschieden. Und die Gründung eines Fördervereins wurde in Angriff genommen: Er soll das vorhandene große bürgerschaftliche Engagement rund um die Südzentrale bündeln und in produktive Maßnahmen umsetzen.

Wortlaut der Resolution vom 19. Juni 2011:

“Die Südzentrale ist ein unwiederbringliches Kulturdenkmal der Gründungsgeschichte der Stadt Wilhelmshaven und ein Industriedenkmal von internationalem Rang. Der Abriss muss verhindert werden. Wir fordern die politisch Verantwortlichen auf, umgehend das Gespräch mit dem Eigentümer der Südzentrale aufzunehmen.

Wir fordern einen öffentlichen Diskurs über das Schicksal der Südzentrale unter verantwortlicher Mitwirkung der städtischen Verwaltung. Wir fordern die erneute Überprüfung der Grundlagen der erteilten Abrissgenehmigung.Wir fordern auf, den Eigentümer auf die Pflicht zur Sicherung und Erhaltung des Baudenkmals hinzuweisen.

Mit heutigem Datum befindet sich ein Verein zum Erhalt der Südzentrale in Gründung, der es sich zur Aufgabe macht, das bürgerschaftliche Engagement zum Erhalt der Südzentrale zu vertreten und konstruktiv Planungen, Ideen und Mitteleinwerbung zu diesem Zwecke zu betreiben.”

Übermittelt von:

Corinna Nickel, Bettina Brosowsky, Forum Wilhelmshaven – Erhaltet die Südzentrale